Solution Architect
· Juli 2025
Die Zeiten klassischer SEO-Strategien sind gezählt – zumindest, wenn du auch morgen noch sichtbar sein willst. Während Google & Co. immer mehr Antworten selbst liefern, tauchen deine Inhalte womöglich gar nicht mehr in den Suchergebnissen auf.
Doch es gibt eine Lösung: Large Language Model Optimization, kurz LLMO. In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Website fit fürs KI-Zeitalter machst – und warum es jetzt entscheidend ist, nicht nur für Suchmaschinen, sondern auch für Sprachmodelle wie ChatGPT zu optimieren. 🚀
Vielleicht hast du es schon selbst bei dir oder einem deiner Kund:innen erlebt: Du gibst bei Google eine Suchanfrage ein – und bekommst statt den gewohnten organischen Suchergebnissen stattdessen eine KI-generierte Antwort, welche deine Frage direkt in der Suchmaske beantwortet.
Dies ist zwar praktisch für Nutzer:innen, aber oft bitter für Website-Betreibende und Marketer. Warum? Weil weniger Menschen auf Website-Links klicken, um Informationen zu erlangen. Genau hier kommt LLMO ins Spiel: Large Language Model Optimization sorgt dafür, dass deine Inhalte nicht nur für Google, sondern auch für KI-Systeme wie ChatGPT, Gemini oder Claude sichtbar werden.
Gerade im E-Commerce kann das entscheidend sein: Wenn deine Produkte – etwa nachhaltige Sneakers, Hautpflegeprodukte oder smarte Gadgets – direkt in einer vertrauensvollen KI-Antwort auftauchen, wirkt das wie eine Empfehlung. Das schafft Vertrauen und führt oft zu höheren Conversionrates als ein bloßer Klick auf eine anonyme Anzeige.
SEO (Search Engine Optimization) ist seit Jahren das Standard-Tool, um Websites nach vorn zu bringen. Doch KI verändert das Suchverhalten gerade in den jüngeren Generationen signifikant. Internetnutzer:innen googeln nicht mehr nur – sie lassen sich direkt von Sprachmodellen beraten. Wer hier sichtbar bleiben will, braucht Inhalte, die nicht nur ranken, sondern auch direkt in den Antworten der KIs auftauchen.
SEO (klassisch) |
LLMO (modern) |
Optimiert für Suchmaschinen |
Optimiert für Sprachmodelle |
Fokus: Keywords & Backlinks |
Fokus: semantische Struktur & Klarheit |
Ziel: Klick auf die Website |
Ziel: Aufnahme in KI-Antworten |
Suchmaschinen wie Google haben sich längst von ihrer ursprünglichen Rolle als „Verweiser“ hin zu Antwortmaschinen entwickelt. Statt Nutzer:innen weiterzuleiten, wollen sie deren Fragen direkt auf der eigenen Plattform beantworten – sei es über Featured Snippets, KI-generierte Antworten oder eigene Services wie Google Shopping oder YouTube.
Im Kontext von LLMO (Large Language Model Optimization) bedeutet das:
Dein Content muss nicht nur gut genug sein, um gerankt zu werden – er muss so strukturiert sein, dass KI-Systeme ihn in ihren Antworten direkt verwenden können.
Denn:
LLMO ist deshalb der Schlüssel, um trotzdem sichtbar zu bleiben: Wer Inhalte so optimiert, dass sie von Sprachmodellen zitiert werden können, sichert sich eine neue Form der Reichweite – auch ohne Klick.
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Jetzt Auftrag erstellenLLMO bedeutet, deine Inhalte so zu strukturieren, dass sie für KI-Modelle leicht auffindbar, verstehbar und zitierfähig sind. Das klappt nur, wenn du:
✅ verständlich und präzise formulierst
✅ klare Frage-Antwort-Strukturen nutzt
✅ deine Inhalte mit semantischem Aufbau (z. B. sinnvolle Überschriften, Listen, Tabellen) versiehst
✅ eigene Perspektiven, Meinungen oder Beispiele einbaust – KI liebt Authentizität
Damit KI-Modelle deine Inhalte nicht nur finden, sondern auch richtig einordnen und zitieren können, braucht es mehr als nur guten Text. Durch strukturiertes Markup machst du deine Inhalte KI-Modellen leichter zugänglich.
Was bedeutet Markup eigentlich?
Markup sind Zusatzinformationen im Quellcode deiner Website, die für Besucher:innen unsichtbar bleiben – aber Suchmaschinen und Sprachmodelle dabei unterstützen, deine Inhalte besser zu verstehen. Es ist wie eine geheime Sprache im Hintergrund, die verrät, ob es sich bei einem Inhalt um einen Blogbeitrag, ein Produkt oder eine FAQ handelt.
Warum ist JSON-LD dafür so wichtig?
Wenn du willst, dass deine Inhalte nicht nur gut ranken, sondern auch direkt in KI-Antworten erscheinen, solltest du auf strukturierte Daten im JSON-LD-Format setzen. Dieses maschinenlesbare Format hilft KI-Systemen wie ChatGPT & Co. dabei, Inhalte einzuordnen und zu zitieren – z. B. als FAQ-Antwort, Produktbeschreibung oder Veranstaltungsdetail.
Google empfiehlt JSON-LD ausdrücklich als bevorzugte Methode. Wer damit arbeitet, liefert nicht nur mehr Kontext, sondern macht seinen Content auch deutlich attraktiver für KI-basierte Antworten.
GAIO steht für Generative-AI-Optimization – im Grunde ein anderer Begriff für LLMO. Manche Fachleute nutzen GAIO synonym, andere unterscheiden leicht: GAIO ist breiter gefasst und kann auch Bilder, Audio und Videos umfassen. Für deinen Content reicht es aber, wenn du dich an den LLMO-Grundprinzipien orientierst.
Hier kommt der praktische Teil: So machst du deine Inhalte KI-fit.
1. Schreib klar und menschlich
Verzichte auf Marketing-Blabla. Statt „Unsere Lösungen sind besonders innovativ“ lieber: „Wir bieten automatisierte Erinnerungen, damit du deine Termine nie mehr verpasst.“
2. Nutze Fragen als Überschriften (H2/H3)
Beispiel: „Wie funktioniert LLMO?“ oder „Was macht Content zitierfähig?“ Diese Form der Strukturierung wird von KI-Modellen bevorzugt, da sie sofort den Kontext erkennen.
3. Verwende semantisch saubere HTML-Strukturen
KI-Modelle crawlen Inhalte ähnlich wie Suchmaschinen. Nutze Zwischenüberschriften, Listen, Absätze – das hilft beim Verständnis.
4. Setze auf Substanz
Inhalte ohne echten Mehrwert sind raus. Teile echte Erfahrungen, Beispiele oder erklär deine Prozesse nachvollziehbar. Authentischer Content wirkt nicht nur sympathischer, sondern wird auch öfter zitiert.
Damit KI-Modelle dich nicht nur lesen, sondern auch verwenden, sollte dein Content:
✅ eigenständig und vollständig sein (keine Halbsätze, kein Kontext-Rätselraten)
✅ glaubwürdig wirken (z. B. mit Autor:in, Quellen, Zitaten)
✅ nützlich sein (Fragen beantworten, echte Probleme lösen)
💡 Tipp: FAQ-Bereiche sind prädestiniert für LLMO! Kurze, klare Antworten auf relevante Fragen – das liebt nicht nur Google, sondern auch jede generative Engine.
Du willst Content erstellen, der bei Google rankt und von ChatGPT zitiert wird? Dann brauchst du ein cleveres Briefing. Hier findest du einen Beispiel-Prompt, den du direkt in ChatGPT und Co. nutzen kannst, um selbst LLM-optimierten Content zu verfassen.
Der Prompt soll hierbei eine solide Basis darstellen. Du kannst ihn natürlich noch ausbauen und an deine Anforderungen anpassen. Außerdem solltest du Texte nie ausschließlich von Sprachmodellen verfassen lassen, sondern immer noch eigene Ideen und Expert:innenwissen mit einbringen.
Schreibe einen strukturierten Blogartikel über [Thema], der sowohl SEO-relevante Keywords enthält als auch so formuliert ist, dass Large Language Models wie ChatGPT den Text als Quelle nutzen können. Der Artikel soll Zwischenüberschriften in Frageform enthalten, verständlich und faktenbasiert geschrieben sein und Beispiele oder Zitate enthalten.
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Die beste Content-Strategie bringt wenig, wenn du nicht weißt, ob sie auch wirkt – gerade im Bereich Generative AI Optimization (GAIO) ist Tracking noch eine Herausforderung, aber definitiv möglich.
Zugegeben: Ein zentrales Analysetool wie die Google Search Console (GSC) für GAIO gibt es aktuell noch nicht. Aber als Freelancer:in kannst du mit einem cleveren Mix aus bestehenden Tools trotzdem erkennen, ob deine Inhalte von KIs wie ChatGPT, Gemini oder Perplexity aufgegriffen werden. Mittlerweile bieten die gängigen SEO-Tools wie ahrefs und Semrush ein kleines Dashboard an, um KI-Verweise darzustellen.
Nutze zum Beispiel Perplexity.ai, um gezielt nach deinen Blogartikeln, Fachbegriffen oder deiner Marke zu suchen – wenn deine Inhalte als Quelle erscheinen, ist das ein starkes Signal. Auch Selbsttests in ChatGPT oder Claude helfen weiter: Frag, welche Websites zu deinem Thema empfohlen werden, und prüfe, ob deine Inhalte genannt werden.
Ergänzend liefern dir die Google Search Console und Brand-Monitoring-Services wie Brand24 oder Google Alerts Hinweise auf neue Sichtbarkeit oder Erwähnungen deiner Website im Netz.
Wenn du dir das manuelle Tracking sparen willst, lohnt sich ein Blick auf spezialisierte GAIO-Tools wie Peec AI und Profound.
Für alle, die Content-Strategie datenbasiert denken, sind diese Tools echte Gamechanger im KI-Zeitalter.
LLMO ist kein Ersatz für SEO – sondern eine Ergänzung. Wenn du beides kombinierst, erreichst du nicht nur die Google-Suchergebnisse, sondern wirst auch in den Antworten von KI-Systemen sichtbar. Und das bedeutet mehr Reichweite, mehr Glaubwürdigkeit – und langfristig: mehr Erfolg.
Mach den Test: Check deine Website-Inhalte auf klare Struktur, zitierfähige Aussagen und semantischen Aufbau. Schon ein paar kleine Anpassungen können große Wirkung haben.
LLMO zielt darauf ab, Inhalte so zu strukturieren, dass sie von KI-Modellen wie ChatGPT zitiert werden können. Klassisches SEO konzentriert sich hingegen auf Sichtbarkeit in den Suchergebnissen, um Klicks auf die Website zu generieren.
Nein. Gerade kleinere Seiten, Nischenthemen oder spezialisierte Freelancer:innen können mit LLMO gezielt Sichtbarkeit aufbauen – oft sogar effizienter als mit groß angelegten SEO-Kampagnen.
Ähnlich wie bei SEO ist Geduld gefragt. Erste Effekte können sich nach wenigen Wochen zeigen, vor allem wenn deine Inhalte bereits gut strukturiert und relevant sind.
Nicht zwingend. Mit grundlegenden HTML-Kenntnissen, einem klaren Inhaltskonzept und Tools wie ChatGPT kannst du viele Prinzipien direkt umsetzen – z. B. auch strukturierte Daten im JSON-LD-Format erstellen.
JSON-LD liefert maschinenlesbaren Kontext für deine Inhalte – z. B. ob es sich um ein Produkt, einen Blogartikel oder ein FAQ handelt. Das hilft nicht nur Google beim Einordnen, sondern macht deine Inhalte auch für KI-Systeme zitierfähiger.
Zwar gibt es noch kein zentrales GAIO-Tool wie die Google Search Console, aber mit Plattformen wie Perplexity.ai, Google Alerts oder spezialisierten Tools wie Peec AI und Profound kannst du erkennen, ob und wie oft deine Inhalte in KI-Antworten genannt werden.
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Kai hat sich nach ca. 8 Jahren Agenturluft im Mai 2024 als Freelancer im Bereich Digital Marketing selbstständig gemacht. Hier bietet er hauptsächlich Dienstleistungen im Bereich Webdesign und -entwicklung sowie OnPage-SEO an. Durch seine kreative, aber strukturierte Herangehensweise und schnelle Auffassungsgabe entwickelt er Lösungen, die am Ende nicht nur optisch ansprechend, sondern auch performant und nachhaltig sind. Mit seinem Pseudonym "sparrow", welches als digitales Spirit Animal fungiert, lädt er dich sprichwörtlich dazu ein, der Konkurrenz "den Vogel zu zeigen”. :)
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