Texterin | Social Media Managerin
· November 2022
· aktualisiert März 2025
„Ich habe da einen Rabattcode für euch!“ Dieser Satz hat sich in der Social-Media-Welt der letzten Jahre fest etabliert und wird wohl genauso gefeiert wie belächelt – wenn nicht sogar kritisiert. Dennoch ist und bleibt Influencer-Marketing eine Chance für kleine bis große Unternehmen jeder Branche, um ihre Marke gezielt zu positionieren. Damit die Kooperation zu einem vollen Erfolg wird, gibt es allerdings ein paar Punkte zu beachten. Mit dem folgenden Leitfaden holst du das Beste aus deinem Influencer:innen-Marketing heraus!
Rabattcodes gibt es nicht ohne Grund: Im Idealfall stoßen Influencer:innen-Kooperationen natürlich den Verkauf an. Doch es ist noch viel mehr möglich! Grundsätzlich bietet Influencer:innen-Marketing dir die Chance, deine Markenbotschaft mithilfe eines Multiplikators in die Welt hinauszutragen und ihre Glaubwürdigkeit zu steigern. Eine genaue Strategie und Zielsetzung sind deshalb wichtig, um sich richtig zu positionieren. Frage dich also vorab, was genau du mit der Kooperation erreichen willst.
Influencer:innen-Marketing hat nämlich mehrere Vorteile, die du gezielt einsetzen kannst. Ganz offensichtlich verschafft dir die Zusammenarbeit mit Influencer:innen die Chance auf mehr Reichweite für das Unternehmen oder ein Produkt. Damit geht auch eine Steigerung der Markenbekanntheit einher – ideal für Start-ups und kleinere Unternehmen. Aber auch größere Unternehmen können davon profitieren: Mit einer guten Strategie können sie neue Zielgruppen erschließen.
Der Mehrwert der Influencer:innen-Kooperationen liegt vor allem darin, dass die Follower:innen durch die Empfehlung ihres:ihrer Influencer:in emotional näher am Produkt, an der Dienstleistung oder der Marke dran sind und direkt interagieren können. Das sorgt für eine positive Markenwahrnehmung – bei Stammkund:innen und bei Neukund:innen!
Wenn die Ziele der Kooperation festgelegt sind, kannst du mit der Planung der Gestaltung beginnen. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Wege: Du kannst den:die Influencer:in für die Empfehlung bezahlen, kostenlos ein Produkt zur Verfügung stellen oder ein Sponsoring anbieten. Das ist abhängig davon, was promotet werden soll. Wichtig ist, was ihr zusammen aus der Kooperation macht. Hier kannst du von der Kreativität des:der Influencer:in profitieren und mit ihm:ihr zusammen eine erfolgversprechende Content-Strategie entwickeln. Etabliert haben sich beispielsweise „Hauls“ und „Unpackings“, in denen Produkte kurz vorgestellt und möglicherweise bewertet werden. Bücher, Technik und Co. eignen sich gut für Rezensionen, während Lebensmittel mit Rezepten schmackhaft gemacht werden können. Für erklärungsbedürftige und digitale Produkte sowie Dienstleistungen sind Tutorials als Influencer:innen-Marketing sehr beliebt. Im Trend liegen derzeit auch Podcasts. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Wichtig ist nur, dass die Follower:innen unterhalten werden und eine glaubwürdige Empfehlung erhalten, die für einen positiven Eindruck sorgt.
Hier findest du Beispiele, wie du dein Influencer:innen-Marketing gestalten kannst:
Kategorie |
Art der Gestaltung |
Art der Durchführung |
Beauty & Fashion |
Geschenkaktionen |
Gewinnspiel, Unboxing, Rabatt-Code |
Fitness & Ernährung |
Werbung und Produktplatzierung |
Gesponserte Beiträge, Story, Reel, Tutorial, Live-Events |
Damit Influencer:innen-Marketing glaubwürdig ist und deiner Marke helfen, ist die Auswahl passender Influencer:innen für die Kooperation von großer Bedeutung. Klar ist natürlich, dass er:sie einen direkten Bezug zur Marke, zum Produkt oder zum Thema haben sollte. Außerdem sollten die Influencer:innen die gleichen Werte wie deine Marke vertreten. Nur so kann sich die Kooperation authentisch in die sonstigen Postings einfügen. Scanne den Feed also immer genau! Besonders rund ist die Sache, wenn die Influencer:innen mit ihrer Bildsprache – also dem Stil und den Farben ihrer Posts – gut zu deiner CI passen. Im Idealfall findest du im Feed der Influencer:innen auch keine Kooperationen mit einem Konkurrenzprodukt. Das erhöht das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit.
Hast du einige Alternativen zusammen, die gut zu dir und deinem Ziel passen, ist es verlockend, die Influencer:innen mit der höchsten Followerzahl zu engagieren – ein Fehler! Es ist zielführender, diejenigen zu erreichen, die sich tatsächlich für dich interessieren, als eine undefinierbare große Menge. Achte deshalb lieber auf die Engagementrate und die passende Zielgruppe – die Follower:innen sind also entweder die bestehende Kundschaft oder die definierte neue Zielgruppe, die du mit der Kooperation erreichen willst.
Nicht zu verachten ist das Thema Reichweite auch beim Preis – je „größer“ der:die Influencer:in, desto „teurer“ wird das Influencer-Marketing – für kleinere Unternehmen nicht unerheblich!
Wie in so ziemlich jeder Lebenslage ist auch im Influencer:innen-Marketing die Kommunikation das A und O! Achte darauf, genaue Absprachen mit den Influencer:innen zu treffen und die wichtigsten Eckpunkte vorab festzulegen – wie zum Beispiel den Posting-Zeitpunkt.
Natürlich muss der Post in erster Linie den Stempel des:der jeweiligen Influencer:in tragen! Die Kooperation baut vor allem darauf auf, dass die Follower:innen dem:der Influencer:in ein gewisses Vertrauen entgegenbringen. Sie merken deshalb auch, wenn ihm:ihr Worte in den Mund gelegt wurden – alles andere als glaubwürdig! Trotzdem hast du ein Recht darauf, Ansprüche zu stellen und dich am Produktionsprozess zu beteiligen. Immerhin zahlst du auch dafür. Idealerweise erstellst du deshalb ein kurzes Briefing, in dem du festhältst, was du dir genau von der Kooperation wünschst:
Bei einer gelungenen Kooperation sind am Ende beide Seiten zufrieden. Lass dir deshalb immer das fertige Bild oder Reel und die Caption zusenden. So kannst du eine offizielle Freigabe erteilen und erlebst keine bösen Überraschungen.
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Influencer:innen-Kooperationen müssen keine einmalige Sache bleiben – im Gegenteil! Wenn die gemeinsamen Posts bei den Follower:innen gut ankommen und die Kommunikation mit dem:der Influencer:in besonders gut läuft, solltest du darauf aufbauen.
Spontane Rabattcodes sind toll. Wenn dein:e Influencer:in aber ehrlich von deinem Produkt und Unternehmen überzeugt ist und es mehrfach erwähnt, steigert dies das Vertrauen der Follower:innen natürlich erheblich. Investiere daher Zeit in die Beziehung zu solchen Influencer:innen! Sie können langfristig zu Markenbotschaftern werden.
Wenn du eine Zeit lang Influencer:innen-Marketing betrieben und mit mehreren Influencer:innen zusammengearbeitet hast, bietet es sich an, dies größer aufzuziehen. Hole die Influencer:innen zusammen und mach aus den einzelnen Kooperationen eine kanalübergreifende Social-Media-Kampagne – vielfache Reichweite und Aufmerksamkeit garantiert!
Aber auch du allein kannst die Ergebnisse der (zugegeben) kostspieligen Kooperation weiter verwerten – und damit Geld sparen! Bedingung: Du hast dir bei Vertragsabschluss die Rechte an dem Content geben lassen. Dann kannst du die Bilder und Reels zum Beispiel auch für eigene Werbemittel verwenden oder sie in weiteren Medien ausspielen (viele Zeitschriften freuen sich beispielsweise über Rezepte).
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Jetzt Auftrag erstellenMit Influencer:innen-Marketing kannst du gleich mehrere Ziele erreichen. Nach besseren Verkaufszahlen dienen Kooperationen vor allem der Markenbekanntheit und -beliebtheit. Sie sind deshalb auch für die PR ein wichtiges Instrument. Die Vielzahl von Influencer:innen-Kooperationen in der heutigen Zeit macht einen glaubwürdigen Auftritt doppelt so wichtig! Bevor es an die konkrete Influencer:innen-Auswahl geht, solltest du deshalb ein genaues Ziel festlegen. Darauf kannst du eine Content-Strategie aufbauen, die nicht nur den erwünschten Erfolg bringt, sondern die Marke auch im richtigen Licht dastehen lässt. Entscheidend ist schließlich die Auswahl der Influencer:innen, die mit ihren Themen, Werten und ihrem Content-Stil zu deiner Marke passen. Ist dir das gelungen, kannst du deine Ziele sogar noch höher stecken und einzelne Kooperationen zu kanalübergreifenden Kampagnen ausbauen.
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Texterin | Social Media Managerin
Nadine ist studierte Sprachwissenschaftlerin und Junior PR-Beraterin mit einer Leidenschaft für guten Content. Als Freelancerin verbindet sie ihre bisherigen Ausbildungen, um Unternehmen mit ihren Texten im richtigen Licht dastehen zu lassen. In ihrer Freizeit begeistert sie sich für Literatur, Handarbeit und Ernährung.
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Influencer:innen-Marketing: Ein Leitfaden für eine glaubwürdige und erfolgreiche Kooperation