UX/UI Designer und Website Experte
· September 2023
· aktualisiert Februar 2025
Die zwei Säulen der Website-Erstellung: Webflow und WordPress. Beide bieten sowohl Profis als auch Anfänger:innen die Möglichkeit, attraktive und professionelle Websites ohne tiefergehende Programmierkenntnisse zu erstellen.
Business-Seiten, News-Seiten, Blogs und mehr können mit den Content-Management-Systemen (CMS) von Webflow und WordPress über eine grafische Benutzer:innenoberfläche veröffentlicht, bearbeitet und gepflegt werden.
Trotz der oberflächlichen Ähnlichkeiten weisen die Softwares einige Unterschiede auf. Der Größte: Webflow funktioniert vollständig ohne Plug-ins, WordPress ausschließlich mit Plug-ins. Ein detaillierter Vergleich zu WordPress vs. Webflow folgt.
Ein Content-Management-System ist eine Software, mit der du Inhalte erstellen, verwalten und veröffentlichen kannst. Für die Website-Erstellung sind diese Systeme besonders hilfreich, da du nicht viel technisches Know-how für die Umsetzung benötigst.
First things first: Was ist WordPress überhaupt? Die beliebte Open-Source-Software ist mit einem weltweiten Anteil von 63,6 % an allen identifizierbaren CMS-basierten Websites eines der bekanntesten Tools zur Website-Erstellung.
WordPress funktioniert über kostenpflichtige Plug-ins und Extensions, mit denen die WordPress Website auf vielfältige Arten erweitert und den unterschiedlichsten Ansprüchen angepasst werden kann.
Webflow ist eine weniger bekannte, aber laut der Webflow Community (wozu ich gehöre), unkompliziertere WordPress Alternative.
Die Software bietet ebenfalls eine Kombination aus Website-Builder und CMS, allerdings ohne Plug-ins. Alle Funktionen sind grundsätzlich verfügbar. Das visuelle Design-Tool ermöglicht individuelle, übersichtliche Arbeit ohne Themes und Templates. Auch das CMS lässt sich individuell gestalten. Im Grunde baut man es vollständig selbst auf.
Zusätzlich übernimmt Webflow viele administrative Aufgaben von allein, wie das Website-Hosting, automatische Backups, Updates und SSL-Zertifikate.
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Jetzt Auftrag einstellenWenn du vor der Entscheidung Webflow vs. WordPress stehst, wünschst du dir wahrscheinlich nichts mehr als eine klare und deutliche Liste aller Vor- und Nachteile. Kein Problem:
✅ Grenzenlose Designfreiheit
In Webflow ist man nicht an Templates oder vorgefertigte Bausteine gebunden, sondern kann nahezu alle Ideen umsetzen.
✅ Animationen und interaktive Funktionen
Animationen und interaktive Funktionen lassen sich bei Webflow problemlos einbauen.
✅ Responsive Optimierung
Webflow Webseiten sind responsiv gestaltbar und funktionieren so auf allen Geräten einwandfrei.
✅ Benutzer:innenfreundliches CMS
Das CMS Webflow lässt sich individuell gestalten und aufbauen. So kann ich als UI & UX Designer:in dafür sorgen, dass meine Kund:innen nur die Funktionen sehen, die sie brauchen und so übersichtlich und intuitiv an ihrer eigenen Website arbeiten können.
✅ WYSIWYG-Editor
What you see is what you get: Das Herzstück von Webflow ist der WYSIWYG-Editor. Ich kann die Seite visuell bearbeiten, während im Hintergrund der saubere, übersichtliche Code entsteht.
✅ Testserver
Im Testserver von Webflow können Veränderungen und Funktionen vor der Veröffentlichung ausprobiert werden.
✅ Hohe Code-Qualität
Der von Webflow ausgegebene Code ist in der Regel gut lesbar und übersichtlich, was sowohl für die Funktionalität und Ladezeit der Seite als auch das Suchmaschinen-Ranking von Vorteil ist.
✅ Automatische Updates und Backups
Kein manueller Wartungsaufwand, da Webflow alle technischen und Sicherheitsupdates sowie regelmäßige Backups von alleine ausführt.
✅ Sicheres Hosting und hohe Server-Performance
Webflow ist ISO 27018 zertifiziert und läuft über CDN-Server – Diese gehören zu den schnellsten der Welt. Alle Webflow Webseiten verfügen über eine standardmäßige SSL-Verschlüsselung.
✅ Aktive Community
Egal, wo es hakt oder wo man nicht weiterkommt: Mit den Lernressourcen der Webflow University und der aktiven, hilfsbereiten Community bekommt man schnell Antworten auf jedes Problem. Verbesserungsvorschläge und Wünsche der Community werden von den Webflow Entwickler:innen zuverlässig erhört und umgesetzt.
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❌ E-Commerce-Funktionen sind nicht mit z.B. Shopify vergleichbar
Mit dem leistungsstarken CMS eignet sich Webflow super für Blogs, Unternehmens-Webseiten oder Online-Magazine, allerdings weniger für Onlineshops.
❌ Englische Systemsprache
Die Systemsprache von Webflow ist Englisch – dies ist natürlich nur ein Nachteil, wenn man die englische Sprache nicht beherrscht.
❌ Webdesign-Kenntnisse von Vorteil
Um wirklich alle Funktionen und Vorteile von Webflow nutzen zu können, sind grundlegende Webdesign-Fähigkeiten nötig und Coding-Kenntnisse sinnvoll – Auch, wenn es sich um eine No-Code-Software handelt
✅ Viele Erweiterungsmöglichkeiten
Mit zahlreichen Plug-ins und Extensions können alle erdenklichen Funktionen in WordPress freigeschaltet werden.
✅ Zukunftssicherheit
WordPress ist noch immer Marktführer unter den Softwares zur Website-Erstellung und will das bleiben. Updates, neue Funktionen und Möglichkeiten werden regelmäßig veröffentlicht.
✅ Kostenlose Software
WordPress ist grundsätzlich kostenlos. Für das Hosting, verschiedene Plug-Ins und Themes fallen aber Kosten an. Trotzdem sind WordPress Webseiten auch mit geringem Budget umsetzbar.
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Jetzt registrieren!❌ Funktionen von Themes und Plug-ins abhängig
Die Vorteile von Webflow können grundsätzlich auch in WordPress erzielt werden. Allerdings sind Responsivität, visuelle Designmöglichkeiten, SEO und mehr immer von Plug-Ins abhängig und nicht nativ vorhanden. Sie kosten also extra.
❌ Unübersichtlicher Code durch Plug-ins
Die vielen Plug-ins bei WordPress sorgen für einen überladenen, schwer lesbaren Code.
❌ Manuelle Updates und Wartung
Bis auf kleinste Sicherheitsupdates müssen alle Aktualisierungen manuell ausgeführt werden. Die Kompatibilität verschiedener Plug-ins in WordPress ist nicht mit jedem neuen Update garantiert.
❌ Sicherheit und Ladezeit vom Host abhängig
Wo man sich bei Webflow auf schnelle Ladezeiten und sicheres Hosting verlassen kann, hat man das bei WordPress selbst in der Hand. Wenn man weiß, was man tut, ist das natürlich kein Problem, für Anfänger:innen aber doch ein Stolperstein.
❌ Undurchsichtige Kosten
Da man die Kosten für die benötigten Plug-ins und Themes, die Domain und das Hosting nicht von Anfang an kennt, ist eine Budgetierung mit WordPress schwieriger als mit Webflow.
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WordPress |
Webflow |
|
Designfreiheit |
✅ (Plug-in abhängig) |
✅ |
Animationen |
✅ (Plug-in abhängig |
✅ |
Responsive Optimierung |
✅ (Plug-in abhängig) |
✅ |
Benutzer:innenfreundliches CMS |
✅ (Plug-in abhängig) |
✅ |
Editor |
✅ (Plug-in abhängig) |
✅ (WYSIWYG-Editor) |
Testserver |
muss installiert werden |
✅ |
Hohe Code-Qualität sichergestellt |
unübersichtlich durch Plug-ins |
✅ |
Automatische Updates |
✅ (anfällig für Bugs) |
✅ |
Sicheres Hosting |
✅ (manuell) |
✅ (automatisch) |
Aktive Community |
✅ |
✅ |
E-Commerce Stärke |
✅ (Plug-in abhängig) |
❌ |
Sprache |
🇩🇪🇬🇧 |
🇬🇧 |
Webdesign-Kenntnisse |
nicht nötig |
sind hilfreich |
Erweiterungsmöglichkeiten |
✅ |
✅ |
Zukunftssicherheit |
✅ |
❓ |
Kosten |
abhängig von Plug-ins (0-$$$) |
abhängig vom Plan (0-212 $) |
Die Kosten spielen bei der Entscheidung zwischen unterschiedlichen Content Management Systemen eine große Rolle. Ein direkter Vergleich ist schwierig, da WordPress stark variable Kosten hat. Grundsätzlich: Bei Webflow ist die Preisstruktur transparent, bei WordPress kann es zu unerwarteten Kosten kommen.
Webflow hat eine sehr übersichtliche Preisstruktur ohne unvorhergesehene Kosten. Es gibt vier grundlegende Preispläne vom Starter-Plan mit 0 $ im Monat bis zum Business-Plan mit 39 $ im Monat. Um mit Webflow eine Website mit eigener Domain online zu stellen und das CMS zu verwenden, zahlt man mindestens 23 $ im Monat.
Außerdem gibt es 3 E-Commerce-Preispläne, bei denen zusätzlich zu den grundlegenden Funktionen spezielle Onlineshop-Funktionen freigeschaltet werden. Die Preise reichen von 29 $ im Monat bis 212 $ im Monat. Für Freelancer:innen, Agenturen und Unternehmen mit mehreren Webseiten bietet Webflow auch Workspace-Preispläne zwischen 0 $ und 49 $ monatlich, mit denen Arbeiten im Team und das Managen mehrerer Projekte einfach möglich ist. Für große Unternehmen, deren Anforderungen nicht von den festen Preisplänen erfüllt werden, ermöglicht Webflow mit Webflow Enterprise individuelle Funktionen und Preise.
Wenn man eine WordPress Seite erstellen will, sind die Kosten leider nicht so transparent wie bei Webflow. Grundsätzlich ist WordPress eine kostenlose Software, aber ohne Geld auszugeben, bekommt man damit keine Website online. Es warten variable Kosten für Hosting, Domain, verschiedene Plug-ins und Sicherheitsvorkehrungen und eventuell für Premium-Templates.
Das bezieht sich übrigens auf wordpress.org. Nicht zu verwechseln mit wordpress.com, ein weniger leistungsfähiger und weniger individueller Website-Builder, bei dem Templates, Hosting und Domain im Komplettpaket angeboten werden.
WordPress vs. Webflow ist auch eine Frage der persönlichen Vorlieben. Grundsätzlich lassen sich mit beiden Systemen hochprofessionelle Webseiten erstellen.
Mit dem kostenlosen Starter-Plan von Webflow lassen sich alle Funktionen unverbindlich ausprobieren und auch WordPress ist zunächst kostenlos. Wenn du dir ein eigenes Bild machen willst, kannst du also beide ausprobieren und schauen, mit welcher Benutzer:innenoberfläche du besser klarkommst.
Aber wenn du mich fragst: Webflow kann alles, was WordPress kann und noch ein bisschen mehr – und das von Haus aus, ohne Plug-ins. Deine Entscheidung. ;)
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Ein Content-Management-System (kurz CMS) ist eine Software, mit der du Inhalte erstellen, verwalten und veröffentlichen kannst.
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UX/UI Designer und Website Experte
Flo gestaltet Interface Designs für Web Apps und Mobile Apps. Dabei wendet er modernste UX-Prinzipien an und die Nutzer:innen stehen für ihn jederzeit im Vordergrund. Skalierbare Designsysteme und responsive Komponentenbibliothek sind das Fundament für jedes erfolgreiche Interface Design. Dabei legt er großen Wert auf ein hohes Maß an Individualität. Zusätzlich kreiert er Webseiten, die nicht von der Stange sind. Seine Webseiten sind perfekt auf das Unternehmen, das Produkt oder die Dienstleistung seiner Kund:innen abgestimmt und verhelfen zur nachweislich mehr Kund:innenanfragen.
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Webflow vs. WordPress: Welches CMS du für deine Website nutzen solltest