Marketing-Allrounderin
· Dezember 2025
Social Media ist längst nicht mehr nur für große Unternehmen relevant, die dort große Marketingkampagnen posten. Es ist mittlerweile ein essenzieller Teil einer Social Media Strategie jedes Unternehmens und ein wichtiger Hebel, um einen Zugang zur Zielgruppe zu bekommen und ein Verhältnis zu ihr aufzubauen.
Nehmen wir das Beispiel eines lokalen Möbelhauses: Während früher ein Flyer in der Zeitung oder ein Aufsteller vor dem Geschäft ausreichend waren, entstehen durch diese Maßnahmen heute kaum noch Verbindungen zur jüngeren Zielgruppe. Viele Kund:innen orientieren sich stattdessen an Marken, die sie online entdecken und über Social Media verfolgen. Wer dort nicht präsent ist, verliert Sichtbarkeit und potenzielle Kundschaft an Online-Shops mit starker digitaler Präsenz.
Dabei ist eine durchdachte Social Media Strategie kein Hexenwerk. Es gibt bewährte Methoden und Templates, mit denen du dir Klarheit verschaffst und gezielt Themen planen kannst. So baust du dir eine virtuelle Visitenkarte auf, die Vertrauen schafft und deine Zielgruppe langfristig bindet.
Eine klare Social Media Strategie hilft dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und deine Inhalte gezielt auszurichten. Diese vier Fragen bilden die Grundlage für jede erfolgreiche Social Media Strategie.
1. Was sind meine Ziele mit Social Media?
Bevor du loslegst, solltest du festlegen, was du mit Social Media erreichen willst. Geht es um mehr Sichtbarkeit, neue Kund:innen, Arbeitgeber:innenmarke oder direkten Verkauf? Die Antwort entscheidet, welche Formate und Plattformen sinnvoll sind. Ein Möbelhaus könnte sich zum Beispiel vornehmen, über Social Media neue Kundschaft für den Showroom zu gewinnen oder sich als Ansprechpartner:in für moderne Einrichtungsideen zu positionieren.
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2. Wer ist meine Zielgruppe?
Kenne deine Zielgruppe genau. Welche Altersgruppen möchtest du ansprechen? Welche Interessen, Bedürfnisse und Werte haben sie? Wenn du weißt, wem du Inhalte zeigen willst, kannst du sie gezielt gestalten und passende Kanäle auswählen.
3. Welche Kanäle sind die richtigen für mich?
Nicht jede Plattform passt zu jedem Unternehmen. Während Instagram und Pinterest ideal für visuelle Inspiration sind, eignet sich Facebook eher für lokale Zielgruppen oder Events. TikTok kann helfen, eine jüngere Community aufzubauen. Eine ausführliche Übersicht, welche Plattform am besten zu deiner Zielgruppe passt, findest du hier: Social Media Marketing Plattformen.
4. Was wollen wir kommunizieren?
Hier geht es um den Kern deiner Inhalte. Welche Themen sind für deine Zielgruppe relevant und welche Werte möchtest du vermitteln? Sogenannte „Content Pillars“ sind thematische Säulen, die dir helfen, diese Themen zu strukturieren und wiederkehrende Formate zu entwickeln. Eine klare Themenstruktur ist der erste Schritt, um deine Social Media Kampagne zu planen und langfristig konsistent zu kommunizieren.
Wenn du schnell starten willst, hilft dir ein Social Media Strategy Template (Vorlage), mit dem du Ziele, Zielgruppe, Kanäle und Content Pillars festhältst.
Eine gute Social Media Strategie lebt von Struktur. Content Pillars helfen dir, deine Themen gezielt zu planen und sicherzustellen, dass dein Content vielfältig bleibt, aber trotzdem zu deiner Marke passt. Sie bilden den Rahmen, an dem du dich bei der Erstellung deiner Inhalte orientierst.
Im Idealfall spiegeln die Content Pillars verschiedene Facetten deines Unternehmens wider. Sie zeigen, was du anbietest, wofür du stehst und wie du mit deiner Zielgruppe in Kontakt trittst. Dadurch entsteht ein stimmiges Gesamtbild, das Vertrauen aufbaut und langfristig im Gedächtnis bleibt.
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Titel |
Beschreibung |
Zweck |
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Produkte und Dienstleistungen |
Inhalte, die dein Angebot zeigen, erklären oder in Anwendung präsentieren, zum Beispiel Produktfotos, kurze Videos oder Anwendungsbeispiele. |
Macht dein Angebot sichtbar, zeigt Expertise und steigert das Interesse an deinen Produkten oder Leistungen. |
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Wissen und Mehrwert |
Tipps, Inspirationen oder How-tos, mit denen du deiner Zielgruppe weiterhilfst und dein Fachwissen teilst. |
Baut Vertrauen auf und positioniert dich als Expert:in in deinem Bereich. |
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Blick hinter die Kulissen |
Authentische Einblicke in dein Team, deine Arbeitsweise oder den Entstehungsprozess deiner Produkte. |
Schafft Nähe, zeigt Persönlichkeit und stärkt die emotionale Bindung zur Marke. |
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Community und Interaktion |
Kund:innengeschichten, Umfragen, Kommentare oder geteilte Inhalte deiner Follower:innen. |
Fördert den Dialog mit deiner Zielgruppe, steigert Engagement und sorgt für mehr Sichtbarkeit im Algorithmus. |
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Markenwerte und Persönlichkeit |
Themen, die zeigen, wofür dein Unternehmen steht, etwa Nachhaltigkeit, Regionalität oder Designverständnis. |
Vermittelt Identität, Differenzierung und Authentizität. Dein Unternehmen wird als Marke wahrgenommen, nicht nur als Anbieter:in. |
Diese Struktur hilft, die inhaltliche Vielfalt deines Unternehmens sichtbar zu machen und verschiedene Interessen deiner Zielgruppe anzusprechen. Wie das konkret aussehen kann, zeigt das folgende Beispiel.
Ein lokales Möbelhaus möchte eine jüngere Zielgruppe erreichen und gleichzeitig bestehende Kund:innen weiterhin ansprechen. Mit klar definierten Content Pillars kann es Inhalte gezielt planen, regelmäßig posten und dabei einen einheitlichen Markenauftritt schaffen.
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Titel |
Beschreibung |
Beispiel-Posts |
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Wohninspiration |
Zeigt, wie Möbel und Dekorationen in verschiedenen Räumen wirken können. Inhalte können Raumkonzepte, Farbideen oder Kombinationen aus dem Sortiment sein. |
„3 Wege, wie du dein Wohnzimmer gemütlicher machst“ • „Unsere Lieblingskombis aus Holz und Stoff“ • „Wohnideen für kleine Räume“ |
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Produkte im Fokus |
Präsentiert ausgewählte Möbelstücke oder neue Kollektionen mit Informationen zu Materialien, Design und Funktion. |
„Neu eingetroffen: Sofaserie ‚Luna‘ in drei Farben“ • „Warum Massivholz nie aus der Mode kommt“ • „Unsere beliebtesten Esstische im Vergleich“ |
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Behind the Scenes |
Gibt Einblicke in das Team, den Aufbau im Showroom oder die handwerkliche Arbeit hinter den Kulissen. |
„Ein Tag beim Aufbau unserer neuen Ausstellung“ • „Lerne Anna kennen – unsere Expertin für Interior Design“ • „So entsteht ein Raumkonzept in unserem Möbelhaus“ |
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Tipps und Wissen |
Vermittelt praktisches Wissen rund ums Einrichten, Kombinieren oder Pflegen von Möbeln. |
„5 Pflegetipps für Holzmöbel“ • „Welche Sofafarbe passt zu deinem Stil?“ • „Wie du mit Licht und Möbeln mehr Raumgefühl schaffst“ |
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Aktionen und Angebote |
Informiert über aktuelle Rabatte, Gewinnspiele oder saisonale Kampagnen. |
„Sommeraktion: 20 Prozent auf Gartenmöbel“ • „Gewinne einen 100-Euro-Gutschein“ • „Adventswochen: Jeden Sonntag ein neues Angebot“ |
Mit dieser Struktur deckt das Möbelhaus alle wichtigen Kommunikationsbereiche ab, von Inspiration über Information bis hin zu Verkaufsimpulsen. Die Content Pillars schaffen einen klaren Rahmen, der langfristig für Konsistenz sorgt und gleichzeitig genug Raum für kreative Ideen lässt.
Ob bezahlte Werbung oder Kooperationen mit Influencer:innen sinnvoll sind, hängt von deinen Zielen ab. Wenn du kurzfristig Reichweite und Aufmerksamkeit steigern möchtest, können Social Media Ads ein wirksames Mittel sein. Besonders bei Angeboten oder Produktneuheiten lassen sich so gezielt bestimmte Zielgruppen ansprechen.
Für ein Möbelhaus kann das bedeuten, trendige Produkte zu bewerben oder saisonale Aktionen hervorzuheben. Auch Kooperationen mit passenden Micro-Influencer:innen können für bestimmte Produkte sinnvoll sein, wenn sie glaubwürdig und authentisch sind. Einen ausführlichen Leitfaden zur erfolgreichen Umsetzung findest du hier: Influencer:innen-Kampagnen erfolgreich gestalten.
Social Media lebt von Aktivität und Beständigkeit. Eine nachhaltige Social Media Strategie basiert auf regelmäßiger Interaktion, sorgfältiger Auswertung und klarer Organisation.
Routinen im Alltag
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Analyse und Auswertung
Überprüfe regelmäßig deine Kennzahlen. Tools wie Meta Insights, TikTok Analytics oder Pinterest Business Hub liefern dir wertvolle Daten. Ergänzend können Later, Metricool, Hootsuite oder Buffer bei Planung und Optimierung helfen.
Beobachte, wann deine Zielgruppe aktiv ist, und passe deine Postingzeiten an. Plattformen bevorzugen Inhalte, die Interaktion erzeugen. Qualität und Relevanz deiner Beiträge sind wichtiger als reine Häufigkeit.
Organisation und Effizienz
Ein klarer Redaktionsplan hilft dir, den Überblick zu behalten und Inhalte gezielt vorzubereiten. Tools wie Trello, Airtable oder Notion erleichtern die Zusammenarbeit und schaffen Struktur.
Social Media Marketing kostet Zeit und erfordert ein gutes Gespür für Trends. Wer mehrere Plattformen betreut und regelmäßig Inhalte erstellt, stößt schnell an Grenzen. Freelancer:innen können hier wertvolle Unterstützung bieten. Sie helfen bei der Strategieentwicklung, der Contenterstellung, der Anzeigenplanung und der Erfolgsauswertung.
Für ein Möbelhaus könnte das bedeuten, dass eine Freelancerin den Contentplan erstellt, Texte und Visuals vorbereitet und aktuelle Trends beobachtet. So bleibt der Auftritt aktiv, auch wenn im Tagesgeschäft wenig Zeit bleibt.
Eine Zusammenarbeit ist besonders sinnvoll, wenn du regelmäßig posten möchtest, aber keine:n interne:n Social Media Manager:in hast, Unterstützung bei der Auswertung deiner Daten brauchst oder schneller auf Trends reagieren möchtest.
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Jetzt Auftrag erstellenSocial Media ist kein kurzfristiger Trend, sondern ein langfristiger Weg, um mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu bleiben. Wenn du dir Zeit nimmst, eine Strategie zu entwickeln, passende Themen auswählst und regelmäßig postest, wird dein Content wirken – auch ohne riesiges Budget.
Ob du alles selbst machst oder dir Unterstützung holst: Entscheidend ist, dass du mit Plan, Geduld und Persönlichkeit vorgehst. Dann wird aus planlosem Posten ein Social Media Auftritt, der deine Marke stärkt und echte Kund:innen anzieht.
Content Pillars sind thematische Säulen, die deine Inhalte strukturieren. Sie helfen dir, regelmäßig zu posten, ohne ständig neue Themen erfinden zu müssen.
Die richtigen Kanäle hängen von deiner Zielgruppe und deinem Content ab. Überlege, wo deine Wunschkund:innen aktiv sind und welche Formate du gut umsetzen kannst. Visuelle Inhalte funktionieren oft auf Instagram und Pinterest, lokale Zielgruppen eher auf Facebook, jüngere Communities häufig auf TikTok.
Freelancer:innen sind sinnvoll, wenn dir Zeit, Ressourcen oder Know-how fehlen, du aber regelmäßig posten und professionell auswerten möchtest. Sie können dich bei Strategie, Content-Erstellung, Anzeigenplanung und Analyse unterstützen, damit dein Auftritt auch im Alltag konstant bleibt.
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Marketing-Allrounderin
Ich bin Marketing-Allrounderin mit Erfahrung in Agenturen, Start-ups und Freelancer:innen-Projekten. Ich habe für Marken wie Mercedes sowie für B2B- und B2C-Unternehmen Social Media Strategien entwickelt, Kampagnen umgesetzt und Ads geschaltet. Heute unterstütze ich kleine Unternehmen und Selbstständige dabei, online sichtbar zu werden – mit ehrlichem Marketing, klarer Struktur und Inhalten, die wirken.
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Social Media Strategie: Vom Posten ins Blaue zum Content mit Plan