Gastautor
· Oktober 2019
· aktualisiert Mai 2024
Mittlerweile basieren laut eigenen Angaben rund 34 % der Websites im World Wide Web auf WordPress. Kein Wunder also, dass die Auswahl an Themes riesig ist und es schon lange große Marktplätze zum Erwerb dieser WordPress-Themes gibt.
Auch ich als WordPress-Freelancer stehe am Anfang jedes Projektes vor der Frage: Welches Theme ist für dieses Webprojekt am geeignetsten? Deshalb zeige ich dir in diesem Artikel, worauf ich bei meiner Auswahl achte bzw. worauf ich besonders viel Wert lege.
Zuerst solltest du dir darüber bewusstwerden, was der Zweck deiner Website ist und um welche Art es sich bei der Website handelt. Handelt es z. B. um einen Blog, eine Business-Website, einen Onlineshop, einen Marktplatz oder ein Newsportal… – die Übergänge sind zwar sehr fließend, aber dennoch spezialisieren sich viele Themes auf bestimmte Bereiche.
Hinweis: es geht hier wirklich nur um die Art der Website und nicht die Branche, in der du dich befindest. Du brauchst also z. B. als Autohaus nicht zwingend ein Theme, welches sich auf Autohäuser spezialisiert hat, sondern damit ist gemeint, dass es sich bei der Website eines Autohauses wahrscheinlich um eine Business-Website handelt und deswegen ein Business-Theme am ehesten infrage käme. Vermarktest du dich hingegen selbst, könnte schon ein anderes Theme passend sein.
Die Themeauswahl ist deutlich leichter, wenn du schon eine grobe Struktur und/oder Design für deine Website hast. Hieraus und zusammen mit der Art der Website ergeben sich dann auch die Features, die deine Website benötigt. Im Optimalfall bringt das Theme diese Features schon von Haus aus mit. Wenn du also bei deiner Suche nach dem geeigneten Theme schon weißt, welche Features du benötigst und welche Elemente wo platziert werden sollen, kannst du gezielt danach Ausschau halten, ob dies mit dem Theme realisierbar ist oder individuelle Anpassungen nötig sind. Features können beispielsweise ein Kalender für Veranstaltungen oder ein Buchungsformular sein.
Es kommt selbstverständlich auch vor, dass Websites gewisse Spezialanforderungen haben, welche dann natürlich auch vorab bei der Auswahl des Themes beachtet werden müssen. Wenn du z. B. einen Onlineshop mit WordPress realisieren möchtest und dabei auf das WooCommerce-Plugin setzt, muss das Theme dieses auch unterstützen.
Richtet sich deine Website an ein internationales Publikum, musst du hingegen vorab prüfen, ob das Theme zum einen Mehrsprachigkeit unterstützt und welches Plugin dafür genutzt werden könnte. Außerdem kann es hier wichtig sein, dass das Theme ebenfalls die right-to-left (RTL) Textausgabe beherrscht.
Solche Spezialanforderungen würde ich immer zuerst checken, weil sich damit ganz schnell und leicht Themes aussortieren lassen.
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Jetzt Auftrag erstellenDa mittlerweile mehr Besucher per Smartphone als per Desktop auf Websites zugreifen, ist es heutzutage ein absolutes Muss, die Website responsive bzw. mobiloptimiert zu gestalten. Hier aber eine kleine Entwarnung: mittlerweile sind fast alle Themes – vor allem natürlich die Premium-Themes – responsive und entsprechend für Mobilgeräte optimiert. Trotzdem solltest du aber jedes Themes darauf prüfen!
Zwecks Suchmaschinenoptimierung (SEO) gibt es auch spezielle Themes, die sich komplett darauf konzentriert haben. Meiner Meinung nach sind diese speziellen SEO-Themes aber nicht notwendig, da die gängigen Premium-Themes dies auch sehr gut können.
An dieser Stelle soll kein allumfassender Vergleich von ("teuren") Premium-Themes und günstigen bzw. kostenlosen Themes aufgeführt werden. Vielmehr beschränke ich mich hier auf die Vor- & Nachteile von Premium Themes und die Nachteile von günstigen und kostenlosen Themes.
Hinweis: mit "Premium Themes" sind vor allem die Topseller und bekanntesten/beliebtesten Themes gemeint
Hinweis 2: Die folgenden Punkte sind natürlich sehr stark verallgemeinert und es gibt einige Ausnahmen, deshalb gilt immer: jedes Theme individuell prüfen!
Da Premium-Themes mit Features vollgepackt sind, neigen sie dazu "aufgebläht" zu sein. Verständlich, denn sie wollen natürlich eine möglichst große Kundschaft erreichen.
Dadurch bringen sie jedoch eine enorme Anzahl an Features mit, die meist gar nicht benötigt bzw. genutzt werden, was wiederum die Performance der Website unnötig belastet. Mit nachträglichen Optimierungsarbeiten kann hier aber noch eine Menge rausgeholt werden, was dazu führt, dass sich trotz der Fülle an mitgebrachten Features der Premium-Themes eine durchaus performante Website bauen lässt.
Im Grunde beschreiben die Vorteile der Premium-Themes das, was kostenfreie bzw. günstige Themes in der Regel nicht bieten. Als Entwickler stört mich vor allem, dass die Themes von Hause aus weniger Features besitzen und man weniger (unkomplizierte) Anpassungsmöglichkeiten hat.
Sobald man nun ein paar Themes in der engeren Auswahl hat, gibt es noch ein paar weitere Faktoren, die man überprüfen sollte. Folgende Fragen stelle ich in diesem Fall:
Wenn du eine Website mit WordPress umsetzen willst, lohnt es sich, Zeit in die Themenauswahl zu stecken, schließlich bildet das WordPress-Theme den Grundstock für deine Website. Aus diesem Grund würde ich die Wahl auch niemals am Preis festmachen – am Ende sind die Stunden, die du oder ein Entwickler, den du möglicherweise zu Hilfe holen musst, investierst, deutlich teurer.
Generell ist die Preisspanne bei WordPress-Themes nicht sehr breit. Gleich zu Beginn 10 oder 20 € mehr zu investieren, kann sich jedoch sehr lohnen. Vor allem, da ein späterer Wechsel des Themes nicht nur mit viel Aufwand verbunden ist, sondern auch das Risiko birgt, dem Ranking deiner Website bei den Suchmaschinen zu schaden. So kannst du dich auf andere Aspekte deiner Website, wie etwa die Schriftarten deiner Texte, konzentrieren.
Mit den Topseller-/Premium-Themes kann man aus meiner Sicht nicht viel falsch machen, weil diese nahezu alle Features abdecken und nur minimal mehr kosten als andere Themes. Sie bieten mehr Anpassungsmöglichkeiten und sind allgemein "zukunftssicherer".
Da Premium-Themes mit Features vollgepackt sind, neigen sie dazu "aufgebläht" zu sein. Verständlich, denn sie wollen natürlich eine möglichst große Kundschaft erreichen.
Dadurch bringen sie jedoch eine enorme Anzahl an Features mit, die meist gar nicht benötigt bzw. genutzt werden, was wiederum die Performance der Website unnötig belastet. Mit nachträglichen Optimierungsarbeiten kann hier aber noch eine Menge rausgeholt werden, was dazu führt, dass sich trotz der Fülle an mitgebrachten Features der Premium-Themes eine durchaus performante Website bauen lässt.
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Gastautor
Sven studiert Medien- und Kommunikationsinformatik. Er ist leidenschaftlicher Informatiker und beschäftigt sich viel mit den Themen App-Entwicklung, WordPress und SEO. Auch nach seinem Studium will er hauptberuflich als Freelancer arbeiten.
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