Gastautorin
· Mai 2019
· aktualisiert November 2024
Zero Waste, Capsule Wardrobe, Digital Detox – Verzicht wird zu einem immer größeren Trend in unser konsumorientierten Gesellschaft. Deshalb versuchen sich immer mehr Menschen an einem minimalistischen Lebensstil.
Minimalismus bedeutet Reduzierung auf das Wesentliche. Dadurch, dass du weniger Dinge besitzt, schätzt du sie mehr. Ich wette, wenn du als Student:in durch deine Studentenbude wanderst, wird dir einiges an Besitztümer auffallen, die du schon seit Ewigkeiten nicht mehr in der Hand hattest und nicht wirklich vermissen würdest. Vielleicht stapelt es sich bei dir ja auch schon unter die Decke und Aufräumarbeit ist bitter nötig. Warum also dein Reich nicht Stück für Stück entrümpeln? Wie du als Student:in minimalistisch leben kannst, zeige ich dir in diesem Blogartikel.
Morgens hat man schon mehr Zeit, da man nicht mehr ewig vor dem Kleiderschrank steht und überlegt, was man anzieht. Bei einer sog. Capsule Wardrobe geht es darum, deine Klamotten systematisch zu sortieren und nur die Dinge zu behalten, die du auch wirklich trägst. Bei der Methode 33-3 trägst du innerhalb von drei Monaten (also einer Saison) nur 33 Teile. Unterwäsche und Sportkleidung zählen allerdings nicht mit.
Frage dich also, wenn du das nächste Mal vor deinem Kleiderschrank stehst, welches deine Lieblingsteile sind und welche Kleidungsstücke du in den letzten Monaten nicht angerührt hast – letztere kannst du zum Beispiel an eine wohltätige Organisation spenden oder auf Portalen für Secondhandware weiterverkaufen. Beim Shoppingausflug solltest du dementsprechend immer dreimal überlegen, ob du das Oberteil in der Neonfarbe mit dem gewagten Schnitt oder die Hose, die für diese Saison total im Trend ist, dir aber in Wirklichkeit nicht einmal gefällt, wirklich brauchst. So sparst du nicht nur Platz im Kleiderschrank, sondern auch eine ganze Menge Geld. Und wir wissen alle, dass Geld, wenn es um Banken und Kontos während des Studiums geht, eine wichtige Angelegenheit ist, die es unter keinen Umständen zu vernachlässigen gilt.
Was beim Kleiderschrank anfängt, lässt sich natürlich auch auf deine gesamte Wohnung ausweiten. Ein:e erwachsene:r Westeuropäer:in besitzt durchschnittlich ungefähr 10.000 Gegenstände – aber brauchen wir wirklich so viel? Der neuste Trend ist hier die Aufräummethode von Marie Kondo, einer japanischen Ordnungsberaterin und Autorin des Bestsellers „The Life-Changing Magic of Tidying up: The Japanese Art of Decluttering and Organizing“. Mit ihrer Methode wird nach Kategorie und nicht nach Ort aufgeräumt, wobei man jeden Gegenstand in seiner Wohnung in die Hand nehmen und sich fragen sollte: Macht mich dieser Gegenstand glücklich? Wenn nicht, weg damit! Richtiges Aufräumen und Ausmisten soll also laut Kondo glücklich machen und dein Leben verändern.
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Wer kennt es nicht? Am Anfang des Semesters steht der Professor vor den Studenten und mahnt sie ausdrücklich, dass man ohne den 1000 Seiten dicken Wälzer keine Chance hat, durch die Klausur zu kommen. Gut, im Pflichtbewusstsein und durch die nicht lange anhaltende Motivation zu Semesteranfang hast du das Buch natürlich gekauft, was jetzt, nach bestandener Prüfung, quasi unbenutzt auf deinem Schreibtisch herumliegt. So hat es sich vielleicht mit mehr als einem Buch und mehr als einem Gegenstand in deiner Wohnung verhalten.
Höchste Zeit, deine Bücher auszumisten und weiterzuverkaufen. Durch den Weiterverkauf schonst du nicht nur begrenzte Ressourcen, sondern du verdienst dabei auch noch Geld und hast wieder mehr Platz an deinem Arbeitsplatz.
„Ihr jungen Leute, hängt ständig vor euren Handys rum!“ – wer hat diesen Satz noch nicht von seinen Großeltern gehört? Eine Sache, bei der ich mir selbst auch an die Nase fassen muss: Als Digital Natives sind wir daran gewöhnt, ständig up-to-date zu sein, mithilfe von Instagram-Stories unsere Freunde an unserem Alltag teilhaben zu lassen, alle 5 Minuten unsere Mails zu checken oder den Facebook-Status zu aktualisieren. Digitaler Minimalismus verfolgt dasselbe Prinzip wie der übliche Minimalismus: Beschränke die Zeit, die du vor deinem Smartphone verbringst. Sind die fünf Social-Media-Apps, die du installiert hast, wirklich sinnvoll? Warum löschst du sie nicht von Zeit zu Zeit? Wenn dir dieser Schritt zu drastisch ist, kannst du auch damit beginnen, einfach deine Benachrichtigungen auszuschalten. Sobald das Handy nicht mehr dauernd aufleuchtet, checkst du automatisch deine Nachrichten nicht mehr so oft. Du wirst merken, an sich hast du nichts verloren, sondern nur sehr viel wertvolle Freizeit gewonnen. Nicht nur bei dir zu Hause übrigens, sondern solltest du zum Beispiel in einem Coworking-Space arbeiten, störst du deine Mitarbeiter:innen ebenso weniger.
Auch das Kochen kannst du minimalistischer und nachhaltiger gestalten. Fast ein Drittel der Lebensmittel wird laut WWF in Deutschland weggeworfen - meistens von uns Endverbrauchern. Minimalismus in der Küche meint allerdings nicht, dass du ab jetzt deine Mahlzeiten aus nur drei Zutaten herbeizaubern solltest, sondern mehr, dass es darum geht, deine Lebensmittel bewusst einzukaufen und deine Reste zu verwerten, anstatt sie in die Mülltonne zu werfen. Dabei kann das Schreiben einer Einkaufsliste oder Meal Planning helfen. Durch die vorausschauende Planung deines Einkaufs und deiner Mahlzeiten vermeidest du, dass du unnötigerweise Lebensmittel besorgst, die später im Abfalleimer landen. Zudem kann dich diese Maßnahme auch dazu anstoßen, vielleicht einmal leckere Rezepte mit deinen Zutaten auszuprobieren, wo vorher die Motivation gefehlt hat. So kannst du dich schon während des Studiums voll und ganz auf den Freelancer:innen Lifestyle einstellen.
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Minimalismus bedeutet Reduzierung auf das Wesentliche. Dadurch, dass du weniger Dinge besitzt, schätzt du sie mehr.
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Gastautorin
Maike Haala arbeitet neben ihrem Studium in Kommunikationswissenschaften beim Studimagazin, in dem verschiedene Autoren über Nachhaltigkeit und das Studentenleben bloggen.
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Minimalismus im Studium