Redaktion
· August 2021
· aktualisiert September 2024
Freelancer:innen verfügen innerhalb des Arbeitsmarkts über beinahe unerreichte (Berufliche-)Freiheiten. Sie können sich ihre Arbeitszeit selbst einteilen, sind nicht weisungsgebunden und haben durch Plattformen wie Junico eine sichere Leitung zu Auftraggeber:innen aller Art. Doch bei allen Freiheiten kann das Homeoffice in Dauerschleife auch Einsamkeit mit sich bringen. Ein Coworking space wäre hier unter Umständen genau das richtige für dich. Im Folgenden unterrichtet Junico dich über die sogenannten Coworking spaces und was für Vor- aber auch Nachteile jene besonders für Freelancer:innen mit sich bringen.
Coworking spaces sind Büros einer anderen Art. Statt wie gewohnt, kommen in diesen Coworking spaces in der Regel nicht Mitarbeiter:innen einer bestimmten Firma zusammen, sondern Gründer, Selbstständige und Mitarbeiter:innen, die an gemeinsamen Projekten arbeiten. Es wird hier unter anderem auch Freelancer:innen die benötigte Infrastruktur gestellt, um mit größtmöglicher Effektivität an der Verwirklichung eines Projektes mitwirken zu können. Jene Infrastruktur kann in Coworking spaces eigene Besprechungsräume umfassen sowie W-LAN und diverses Gerät wie Drucker, Projektoren oder Kommunikationsgeräte. Weiterhin ist es oft der Fall, dass keine:r der Mitarbeiter:innen an einem festen Schreibtisch arbeitet, sondern Arbeitsplätze jeden Tag neu verlegt werden. Das sogenannte „Flex-Desk-Prinzip“ hat aber auch ein Gegenstück in Form des „Fix-Desk-Prinzips“, nach dem Arbeitsplätze je nach Bedarf auch längerfristig gemietet werden können. Informiere dich bei Coworkings spaces in deiner Nähe, wie genau das Angebot aussieht.
Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist es verständlich, wenn man als Freelancer:in das Homeoffice auch einmal über hat. Glücklicherweise bietet ein Coworking space auch Freelancer:innen verschiedenster Couleur einen sozialen, gut ausgestatteten und professionellen Arbeitsraum. Gerade wenn du deine Tätigkeit als Freelancer:in beginnst, brauchst du vielleicht in puncto Zeitmanagement und Prozessoptimierung eine räumliche Unterstützung. Coworking spaces können hier mit einigem aufwarten. Darüber hinaus musst du natürlich auch mit erhöhten Kosten rechnen und hast unter Umständen vielleicht nicht die nötige Privatsphäre.
Der wohl größte Faktor für Freeelancer:innen, die sich entscheiden, das Homeoffice zu verlassen und in einem Coworking space zu arbeiten, ist wahrscheinlich der Kontakt zu anderen Menschen. Wir Menschen sind soziale Wesen und so ist es nur verständlich, dass auch du als Freelancer:in manchmal unter anderen Leuten sein und mit ihnen auf einem Raum zusammenarbeiten willst. Du kannst dich vielleicht besser konzentrieren, wenn andere um dich herum arbeiten und läufst in Meetings zur Höchstform auf. Dann ist ein Coworking space vielleicht genau das richtige. Weiterhin fällt hier das für Freelancer:innen so wichtige Networking leichter, da das Miteinander-Arbeiten grundsätzlich zu mehr Nähe führt. Man trifft ständig neue Leute aus den verschiedensten Arbeitsbereichen. Innovatives und kreatives Denken wird in einer Gruppe oftmals mehr gefördert und zusammen optimiert ihr eure Arbeitsprozesse.
In Sachen Kosten sollte ein Coworking space immer individuell erwogen werden. Da Ausstattung und Arbeitsmaterialien oft in großem Umfang gestellt werden, könnte es für Freelancer:innen, die mit vielen Geräten umgehen, eventuell zu Kostenersparnissen kommen. Außerdem ist eine wichtige räumliche Grenze zwischen Beruf und Freizeit gezogen, welche im Homeoffice vielleicht verschwommen ist. Das eigene Arbeitsleben unter die Lupe zu nehmen, könnte vielleicht hilfreich sein, um frischen Wind in die Tätigkeit zu bringen.
Alle Vorteile für Freelancer:innen auf einen Blick
Ein Coworking space hört sich jetzt natürlich erst einmal sehr bestechend an. Dir muss aber bewusst sein, dass es auch hier potenzielle Nachteile für Freelancer:innen gibt, über die du dir im Klaren sein solltest. Ein Coworking space ist nun einmal ein Raum der Öffentlichkeit. Was du also von deinem Homeoffice gewöhnt bist, kann sich in einem Coworking space ändern. Je nach Tätigkeit könnte dir unter Umständen Platz fehlen oder das Arbeiten in Stille erschwert sein. Ein allgemeiner Verlust an Privatsphäre ist nahezu unumgänglich. Liegt es dir zum Beispiel nicht, jeden Tag deinen Arbeitsplatz zu wechseln, aber in deiner Stadt sind nur Angebote mit dem „Flex-Desk-Prinzip“ zu finden, dann könnte es zu Problemen kommen. Wenn du ohnehin in einer sehr kleinen Stadt wohnst, kann es gut sein, dass die Anzahl der Angebote sowieso sehr begrenzt ist.
Weiterhin kann die Kostenfrage auch sehr schnell in einen Nachteil für Freelancer:innen umschlagen. Schreibst du zum Beispiel Texte und brauchst zum Arbeiten nicht mehr als einen Laptop, fällt das Kosten-Nutzen-Verhältnis eines Coworking spaces für dich in Sachen Nutzen natürlich unvorteilhafter aus. Außerdem könnte für deine Arbeit wichtiges Gerät gerade nicht verfügbar sein, weil andere Mitarbeiter:innen es nutzen.
Die Nachteile für Freelancer:innen auf einen Blick
In Deutschland werden gerade in großen Städten von einigen Unternehmen Coworking spaces für Auftraggeber:innen und Freelancer:innen angeboten. Im Folgenden nennen wir dir einige von jenen Unternehmen und was dich preislich erwartet.
WeWork bietet Coworking spaces in über 500 Städten an, auch außerhalb Deutschlands. Hier werden u.a. private Büros, Büroetagen, Headquarters und Labs-Schreibtische angeboten und weltweiter Zugang ermöglicht. Die Preise für sog. „Hot Desks“ beginnen bei 200 Euro pro Monat und „Fixed Desks“ bei 300 Euro pro Monat. Eine Vielzahl an Extras sind verfügbar. Auch Junico vertraut auf WeWork.
Bei Betahaus gibt es Coworking spaces, Privatbüros und Eventflächen im Angebot. Das Unternehmen besitzt viele Standorte und ist auch außerhalb Deutschlands verfügbar. Du kannst bei Betahaus verschiedene Memberships abschließen, die dir z.B. in Berlin und Hamburg für jeweils 99 bzw. 89 Euro im Monat Zugang zur Club-, bzw. Pro-Etage ermöglichen. Es sind aber auch feste Schreibtische erhältlich, wie in Hamburg für 250 Euro im Monat.
Auch rent24 verfügt über zahlreiche Standorte weltweit. Es lässt sich zwischen den drei Möglichkeiten „Free Desk“ ab 100 Euro im Monat, „Flex Desk“ ab 199 Euro im Monat und „Fixes-Desk“ ab 299 Euro im Monat wählen. Weiterhin wird über Schließfächer, Drucker und WLAN verfügt.
MINDSPACE bietet zahlreiche Standorte weltweit, private Offices sowie Großraumbüros an. Du kannst hier einen „Open Space“ erstehen, in dem du ab 350 Euro pro Monat einen festen Arbeitsplatz zugewiesen bekommst und die Meetingräume nutzen kannst. Hast du also lieber deinen eigenen Schreibtisch, könnte MINDSPACE ein gutes Angebot für dich haben. Weiterhin kann das Unternehmen mit Kaffebars und Soda Fountains aufwarten.
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Erste Aufträge sichernZusätzlich gibt es in jeder größeren Stadt eine Vielzahl an kleineren Unternehmen und Standorten, die dir behilflich sein können, wenn du nach einem Coworking spaces suchst. Informiere dich auf jeden Fall über alle Angebote in deiner Stadt und suche nach optimalen Bedienungen und Preisen.
Coworking spaces eröffnen Freelancer:innen einiges an Möglichkeiten, kommen aber auch mit gewissen Gegebenheiten daher, die für dich unter Umständen zu einem Nachteil werden können. Einerseits ist der Austausch und das Soziale mit anderen Personen natürlich ein großer Faktor, du kannst dir leichter ein Netzwerk aufbauen und die Trennung von Arbeit und Freizeit ist klar gegeben. Andererseits fallen in den meisten Fällen zusätzliche Kosten an, dir fehlt wahrscheinlich oft Privatsphäre und das Angebot ist sicherlich begrenzt, wenn du in einer kleinen Stadt lebst. Die Entscheidung für oder gegen einen Coworking space sollte als
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Nick studiert Linguistik und Japanologie an der Universität Hamburg. Im Zuge seiner Tätigkeit bei Junico war er mit Texten aller Art betraut. In seiner Freizeit schreibt er Romane und macht gerne Sport.
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