Grafikdesign–Programme – wofür sind die Adobe Programme eigentlich gut?
Praxis

Grafikdesign–Programme – wofür sind die Adobe Programme eigentlich gut?

Janine
Janine

Grafik- und Webdesignerin

· April 2022

· aktualisiert August 2024

In diesem Artikel

Du möchtest als Freelancer:in im Grafikdesign durchstarten, suchst jemanden, der:die deine Ideen umsetzen kann und möchtest die Basics der Programme verstehen, mit denen ein:e Designer:in arbeitet? Dann bist du hier genau richtig!

Die Wahl des richtigen Programms erfolgt über die Anforderungen des jeweiligen Projektes. Alle Programme sind für Grafik- und Webprojekte nützlich. Diese stammen von der Marke Adobe, weshalb die Handhabung durch interne Mediatheken sehr einfach gestaltet ist.

Solltest du dich noch in den ersten Schritten deiner Erkundung des Design-Universums befinden, findest du hier einen Überblick über die Vorteile und Nutzungsmöglichkeiten der einzelnen Programme. Aber auch als Voll-Profi sollte man sich immer mal wieder alle Möglichkeiten neu vor Augen führen, also erstmal back to the basics. 🚀

Grafikdesign mit dem Adobe Illustrator 

Adobe Illustrator wird im Grafikdesign hauptsächlich für die Erstellung von Logos, Icons und Illustrationen genutzt. Das vektorbasierte Programm ermöglicht editierbare und auf jede beliebige Größe skalierbare Vektorgrafiken, ohne jeglichen Qualitätsverlust. Dadurch können hier ohne Probleme beispielsweise Flyer, Plakate oder Visitenkarten in jeglichen Größen erstellt und beliebig skaliert werden. Durch die flexiblen Form- und Zeichenwerkzeuge sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Somit können ganz einfach Rundungen durch sogenannte Pfade erstellt und jegliche Winkel konstruiert werden sowie Zusammenschlüsse von Formen erfolgen. Du findest auf der Website Beispiele von verschiedenen Arbeiten aus Adobe Illustrator.

In Adobe Illustrator werden auch gerne eigene Schriftarten (Fonts) erstellt, welche sich ohne Probleme durch Plugins wie Fontself formatieren lassen. Du weißt nicht, wie das funktioniert? Kein Problem! Bei Fontself findest du eine Anleitung zur Erstellung deiner eigenen Schriftart.

Was kann die neuste Version von Adobe Illustrator?

In der aktuellsten Version kannst du 3D-Objektoberflächen ganz leicht mit deinen eigenen Grafiken bespielen. So kannst du beispielsweise auch deine eigens kreierte Schrift oder dein Logo umgewandelt als Grafik direkt auf dein ausgewähltes Produktmockup platzieren. Wenn du das Mockup selbst aber noch anpassen oder bearbeiten möchtest, solltest du dafür zu Adobe Photoshop wechseln. 🖥

Vorteile im Überblick ✅

  • Erstellung und Bearbeitung von Vektorgrafiken
  • Logos, Symbole und Typografien selber gestalten
  • Daten können einfach in Adobe Photoshop importiert und eingefügt werden

Grafikdesign mit Adobe Photoshop 

Adobe Photoshop ist ein pixelbasiertes Programm. Im Grafikdesign kannst du hier also Bilder in Farbe und Belichtung ändern, Objekte bearbeiten oder entfernen und Ausschnitte aus verschiedenen Bildern zusammenfügen. Bilder können im RGB-Modus für Bildschirme oder im CMYK-Modus für Printprodukte verwendet werden. RGB steht hier für die Farben Rot, Grün und Blau und diese lassen sich als Monitorfarben bezeichnen, während CMYK beim Drucken für die Farben Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) und die Key-Colour Schwarz verwendet werden. Natürlich sind die Funktionen noch viel weitreichender. Wenn du nun eine Vektordatei aus Adobe Illustrator einfügen möchtest, kannst du diese als Smart-Objekt einfügen oder aus der Mediathek einfach hereinziehen und beliebig skalieren.

Adobe Photoshop wird häufig zur Bildbearbeitung genutzt und für die Erstellung von Postern, Flyern, kurzen Videos, GIF's bzw. Animationen, für Web- und Appdesign sowie auch für 3D-Inhalte. Wie du siehst, ist Adobe Photoshop ein sehr vielseitiges Programm und im Grafikdesign sehr nützlich.

Adobe Photoshop und Adobe Illustrator arbeiten beide mit sogenannten Layern bzw. Ebenen. Dies ermöglicht dir, Bilder zu bearbeiten, ohne den Hintergrund ebenfalls zu ändern. So kann der Text auf einem Flyer immer wieder ohne Probleme geändert und verschoben werden oder das Design einer Website durch unterschiedliche Variationen ganz leicht deinen Kund:innen präsentiert werden.

Solltest du ein Buch gestalten wollen, könntest du also in Adobe Illustrator eine Schriftart und ein Logo erstellen, in Adobe Photoshop Grafiken für den Inhalt sowie das Buchcover gestalten, auf ein Mockup setzen und in Adobe InDesign alles formatieren und schlussendlich den Text hinzufügen und layouten.

Vorteile im Überblick ✅

  • Gestaltung und Bearbeitung von Bildern/Fotos
  • Erstellung von Postern, Flyern und GIFs
  • Automatisierte Tools – also auch für Einsteiger leicht gemacht

Grafikdesign mit Adobe InDesign 

Adobe InDesign ist die Schnittstelle zwischen Layout und dem Druck. Hier können Farbprofile zugewiesen werden und im Dokument alle nötigen Druckinformationen hinterlegt werden. Adobe InDesign verarbeitet sowohl pixel- als auch vektorbasierte Grafiken, weshalb dieses Programm im Grafikdesign zum Layouten und Veröffentlichen mehrseitiger Dokumente mit Texten, Bildern und Vektorgrafiken verwendet wird.

Mit den vielseitigen Werkzeugen lassen sich durch Raster- und Hilfslinien alle Elemente strukturiert platzieren. Die Texte können in beliebiger Form formatiert und durch sogenannte Musterseiten fest bestehende Objekte festgelegt werden. Für Anfänger sind Funktionen wie die Machine-Learning-Technologie von Vorteil, wobei das Layout beim Verschieben eines Objektes automatisch neu angeordnet wird. Adobe InDesign bietet außerdem die Möglichkeit, mit Templates zu arbeiten und vereinfacht somit die Suche nach einem geeignetem Layout.

Adobe InDesign eignet sich obendrein perfekt, um Präsentationen zu halten. Du kannst das Format je nach Wiedergabe festlegen, den Hintergrund frei gestalten und als Musterseite auf alle anderen Seiten projizieren, Videos und Hyperlinks mit einbinden und ansprechende Seitenübergänge gestalten, um deine Präsentation interaktiver zu machen. Diese Datei kannst du als interaktive PDF exportieren und gleich mit deiner Präsentation loslegen.

Nun aber zurück zur Hauptaufgabe von Adobe InDesign, die Druckdatenbereitstellung. Hierzu müssen alle erforderlichen Daten in den Voreinstellungen und beim Exportieren der Datei in einem PDF/X, mit Druckfreigabe, hinterlegt werden. Angefangen mit dem Farbprofil, über Schnittmarken, bis hin zur Komprimierung von Bildern.

Achtung: PDF ist nicht gleich PDF! Da Adobe Illustrator und Adobe Photoshop nicht auf den Druck ausgelegt sind, werden beim Speichern eines Adobe-PDFs in diesen beiden Programmen Informationen über nötige Druckdaten fehlen. Bei einfachen Logos in Adobe Illustrator kann auch hier das PDF genutzt werden, in dem Fall muss nur zusätzlich das Farbprofil angegeben werden. Sollte dir nur Adobe Photoshop zur Verfügung stehen, so ist der Export in eine TIFF-Datei zu empfehlen, wobei du alles auf eine Ebene reduzierst und die verlustfreie LZW-Komprimierung wählst.

Vorteile im Überblick ✅

  • Zusammenfügen und Veröffentlichen von Dokumenten mit Text, Vektorgrafiken und Bildern
  • Erstellen von Templates für Poster, Broschüren und vieles mehr
  • Geeignet für Präsentationen mit Filmen und Flash-Animationen

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📌Fazit – sind die Adobe Programme fürs Grafikdesign wirklich notwendig?

Jede:r der:die im Grafikdesign unterwegs ist oder etwas veröffentlichen oder anfertigen lassen möchte, sollte von diesen drei Programmen auf jeden Fall gehört haben und zumindest die größten Unterschiede sowie Nutzungsmöglichkeiten kennen, um dieselbe Sprache wie dein Gegenüber sprechen zu können. Vor allem die Kombination der Programme setzt perfekte Bedingungen für deine Arbeit voraus. 🥳

Möchtest du selbst die Programme nutzen, so kannst du diese über ein Abonnement abonnieren. Hier gibt es verschiedene Plangestaltungen: für Einzelprogramme oder alle Programme zusammen, für Privatpersonen, Unternehmer:innen oder als Student:in. Alle Abos gibt es als Monats- oder vergünstigtes Jahresabo.

Solltest du mit jemandem zusammenarbeiten wollen, ist dies ebenfalls über Freigabe und Zusammenarbeit in den einzelnen Programmen möglich, hier vorrangig Adobe InDesign. Aber nicht nur diese drei Programme werden bei einer Zusammenarbeit wichtig sein, sondern auch weitere Tools, die von Janina in diesem Artikel vorgestellt werden.

Häufig gestellte Fragen

  • Was ist Adobe Illustrator?

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    Adobe Illustrator wird im Grafikdesign hauptsächlich für die Erstellung von Logos, Icons und Illustrationen genutzt. Das vektorbasierte Programm ermöglicht editierbare und auf jede beliebige Größe skalierbare Vektorgrafiken, ohne jeglichen Qualitätsverlust. Dadurch können hier ohne Probleme beispielsweise Flyer, Plakate oder Visitenkarten in jeglichen Größen erstellt und beliebig skaliert werden. Durch die flexiblen Form- und Zeichenwerkzeuge sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

  • Was ist Adobe Photoshop?

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    Adobe Photoshop ist ein pixelbasiertes Programm. Im Grafikdesign kannst du hier also Bilder in Farbe und Belichtung ändern, Objekte bearbeiten oder entfernen und Ausschnitte aus verschiedenen Bildern zusammenfügen. Bilder können im RGB-Modus für Bildschirme oder im CMYK-Modus für Printprodukte verwendet werden. RGB steht hier für die Farben Rot, Grün und Blau und diese lassen sich als Monitorfarben bezeichnen, während CMYK beim Drucken für die Farben Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) und die Key-Colour Schwarz verwendet werden. Natürlich sind die Funktionen noch viel weitreichender. Wenn du nun eine Vektordatei aus Adobe Illustrator einfügen möchtest, kannst du diese als Smart-Objekt einfügen oder aus der Mediathek einfach hereinziehen und beliebig skalieren.

  • Was ist Adobe InDesign?

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    Adobe InDesign ist die Schnittstelle zwischen Layout und dem Druck. Hier können Farbprofile zugewiesen werden und im Dokument alle nötigen Druckinformationen hinterlegt werden. Adobe InDesign verarbeitet sowohl pixel- als auch vektorbasierte Grafiken, weshalb dieses Programm im Grafikdesign zum Layouten und Veröffentlichen mehrseitiger Dokumente mit Texten, Bildern und Vektorgrafiken verwendet wird.

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