Gastautorin
· April 2019
· aktualisiert Februar 2025
Dieser Artikel ist Teil unserer Freelance Academy
Hier lernst du alles, was du für deinen erfolgreichen Start als Freelancer:in wissen musst.
Steueridentifikationsnummer, Steuernummer, Umsatzsteueridentifikationsnummer – das klingt alles erstmal ziemlich ähnlich. Was ist was? Und vor allem: Welche Nummern sind für dich wichtig? Der Reihe nach…
Man könnte auch sagen: Das erste Geburtstagsgeschenk deines Lebens. Denn jede:r Bundesbürger:in erhält direkt bei der Geburt eine Steueridentifikationsnummer auch Steuer-ID genannt. Wer nicht in Deutschland geboren ist, erhält die Nummer bei der Anmeldung. Diese aus elf Ziffern bestehende Nummer findest du auf jeder Lohnsteuerbescheinigung und deinem Einkommenssteuerbescheid.
Die Steueridentifikationsnummer dient, wie der Name schon sagt, zur Identifikation eines Steuerpflichtigen. Sie wurde 2007 eingeführt, um die Steuernummer langfristig zu ersetzen. Im Gegensatz zur Steuernummer ändert sich die Steuer-ID nämlich nie und gilt ein Leben lang – ganz gleich, ob du umziehst. Die Steuernummer kann jeder Zeit beim Finanzamt erfragt werden.
Beispiel für die Steueridentifikationsnummer: 12 365 489 753
Du bist Zahlenfanatiker und fragst dich, wie die Steuer-ID aufgebaut ist? Kein Problem: Sie besteht aus elf zufällig gewählten Ziffern, wobei in den ersten zehn Stellen eine Zahl zweifach und eine Zahl gar nicht vorkommt. Außerdem darf die erste Ziffer keine 0 sein und die letzte Ziffer wird in Fachkreisen Prüfziffer genannt.
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Deine Steuernummer erhältst du entweder durch deine erste Steuererklärung oder wenn du deine Freiberuflichkeit oder dein Gewerbe beim Finanzamt anmeldest. Generell benötigst du sie, wenn du eine Rechnung stellst, da die Angabe dieser Pflicht ist – es sei denn, du besitzt eine Umsatzsteueridentifikationsnummer (siehe unten), die alternativ auf der Rechnung angegeben werden kann. Ursprünglich sollte die Steuernummer vollständig durch die Steuer-ID ersetzt werden. Dies ist 12 Jahre nach Einführung jedoch nicht geschehen – heute werden beide Nummern parallel verwendet. Die Steuernummer hat gegenüber der Steuer-ID den Vorteil, dass sofort ersichtlich wird, welches Finanzamt für den Steuerpflichtigen zuständig ist.
Der Aufbau der Steuernummer ist relativ komplex. Dies ist alleine der Fall, weil zwischen dem Standardschema der Länder (10 oder 11 Ziffern – wird i. d. R. auf Rechnungen angegeben) und dem vereinheitlichten Bundesschema (immer 13 Ziffern) unterschieden werden muss. Außerdem hängt die Nummer von deinem zuständigen Finanzamt, der Bezirksnummer und dem Bundesland, in dem du wohnst, ab. Entsprechend ändert sich die Steuernummer im Verlauf deines Lebens. Nämlich dann, wenn du umziehst, aber auch, wenn du heiratest oder entscheidest, selbstständig zu arbeiten. Auswendiglernen lohnt sich also nur bedingt.
Beispiel für eine Steuernummer aus Hamburg: 02/815/0815
Die gleiche Nummer nach dem vereinheitlichten Bundesschema: 2202081508156
Beispiel für eine Steuernummer aus NRW: 133/8150/815
Die gleiche Nummer nach dem vereinheitlichten Bundesschema: 5133081508159
Die Umsatzsteueridentifikationsnummer (oder auch nur: Umsatzsteuernummer bzw. USt-ID.) ist, wie der Name schon sagt, für alle Unternehmen und Freelancer wichtig, die nicht die Kleinunternehmerregelung beanspruchen und in Folge Umsatzsteuer ausweisen.
Wenn du dein Gewerbe bzw. deine Freiberuflichkeit frisch angemeldet hast, kann es sein, dass du vom Finanzamt ein Schreiben erhältst, das dir erlaubt, deine Umsatzsteuervoranmeldung auch unter Angabe deiner Steuernummer einzureichen. Spätestens, wenn du Kund:innen im Ausland hast, musst du allerdings eine Umsatzsteueridentifikationsnummer beantragen. Dies geht sowohl bei deinem zuständigen Finanzamt als auch online. Die Umsatzsteueridentifikationsnummer besteht in Deutschland aus 11 Zeichen, wobei die ersten beiden Zeichen die Ländererkennung sind.
Beispiel für eine Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE174354139
*Die Inhalte dieses Blogeintrags haben wir mit großer Sorgfalt erstellt (Aktualisierung am 03.04.2019). Trotzdem übernehmen wir keine Gewähr für die Richtigkeit und Aktualität der bereitgestellten Informationen. Eine Haftung für Schäden, die aufgrund der hier angebotenen Informationen entstehen, übernehmen wir nicht.
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Die Steueridentifikationsnummer dient, wie der Name schon sagt, zur Identifikation eines Steuerpflichtigen. Sie wurde 2007 eingeführt, um die Steuernummer langfristig zu ersetzen. Im Gegensatz zur Steuernummer ändert sich die Steuer-ID nämlich nie und gilt ein Leben lang – ganz gleich, ob du umziehst. Die Steuernummer kann jeder Zeit beim Finanzamt erfragt werden.
Deine Steuernummer erhältst du entweder durch deine erste Steuererklärung oder wenn du deine Freiberuflichkeit oder dein Gewerbe beim Finanzamt anmeldest. Generell benötigst du sie, wenn du eine Rechnung stellst, da die Angabe dieser Pflicht ist – es sei denn, du besitzt eine Umsatzsteueridentifikationsnummer (siehe unten), die alternativ auf der Rechnung angegeben werden kann. Ursprünglich sollte die Steuernummer vollständig durch die Steuer-ID ersetzt werden. Dies ist 12 Jahre nach Einführung jedoch nicht geschehen – heute werden beide Nummern parallel verwendet. Die Steuernummer hat gegenüber der Steuer-ID den Vorteil, dass sofort ersichtlich wird, welches Finanzamt für den Steuerpflichtigen zuständig ist.
Die Umsatzsteueridentifikationsnummer (oder auch nur: Umsatzsteuernummer bzw. USt-ID.) ist, wie der Name schon sagt, für alle Unternehmen und Freelancer wichtig, die nicht die Kleinunternehmerregelung beanspruchen und in Folge Umsatzsteuer ausweisen.
Wenn du dein Gewerbe bzw. deine Freiberuflichkeit frisch angemeldet hast, kann es sein, dass du vom Finanzamt ein Schreiben erhältst, das dir erlaubt, deine Umsatzsteuervoranmeldung auch unter Angabe deiner Steuernummer einzureichen. Spätestens, wenn du Kund:innen im Ausland hast, musst du allerdings eine Umsatzsteueridentifikationsnummer beantragen. Dies geht sowohl bei deinem zuständigen Finanzamt als auch online. Die Umsatzsteueridentifikationsnummer besteht in Deutschland aus 11 Zeichen, wobei die ersten beiden Zeichen die Ländererkennung sind.
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Raya hat im Frühjahr 2019 ein Praktikum bei Junico, damals noch Freelance Junior, absolviert und sich dabei für unseren Blog mit unterschiedlichen für Freelancer:innen relevanten Themen auseinandergesetzt.
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