Newsletter-Marketing, das wirkt – von 18 % auf 37 % Öffnungsrate
Praxis

Newsletter-Marketing, das wirkt – von 18 % auf 37 % Öffnungsrate

Annika Heidemarie
Annika Heidemarie

Copywriterin & Übersetzungs-Spezialistin

· Oktober 2025

Eleni tippte mit dem Stift auf ihr Notizbuch. Gegenüber saß Ines, Gründerin eines aufstrebenden Schmucklabels – und ziemlich frustriert. Die letzte Newsletter-Kampagne hatte … sagen wir, nicht überzeugt. Öffnungsrate: unter 20 %. Klickrate: kaum messbar. Verkäufe? Fehlanzeige.

Newsletter-Marketing – ich versteh’s nicht“, sagte Ines und seufzte, „der Schmuck ist schön, die Bilder sind gut, wir haben sogar 30 % Rabatt gegeben. Aber irgendwie … klickt keiner mehr.“

Eleni nickte. Sie hatte das oft gesehen. Unternehmen, die viel Mühe in ihre Produkte stecken – aber das Newsletterversenden eher als Pflicht denn als Chance begreifen. Kein Konzept, keine klare Botschaft, kein Fokus. Häufig gibt es beim Newsletter-Marketing nur zwei Beteiligte: das Tool (Mailchimp oder Mailchimp Alternativen) – und das Bauchgefühl. Spoiler: Das reicht nicht. 🚀

In diesem Artikel

Warum Freelancer:innen beim Newsletter-Marketing Gold wert sind

Ines hatte Eleni nur auf Drängen einer Freundin engagiert. „Ich dachte, wir machen das einfach selbst“, hatte sie anfangs gesagt. Sie – das waren Ines selbst und Simon, ihr Allround-Marketing-Mitarbeiter. Kein ausgebildeter Texter, kein alter Hase im Newsletter erstellen, aber engagiert und erfahren in vielen anderen Marketingmaßnahmen. Simon hatte hübsche E-Mail Newsletter gestaltet, mit schönen Bildern und gut klingenden Texten.

Hier lag ein weiteres Problem: Wer zu nah dran ist, verliert oft den Blick fürs Wesentliche. Externe Expert:innen wie Eleni bringen nicht nur frische Perspektiven – sie sehen, wie das Unternehmen wirklich wirkt. Sie stellen die richtigen Fragen:

❓ Wer sind eure Kund:innen – wirklich?

❓ Was wollt ihr mit dem Newsletter erreichen?

❓ Und ganz zentral: Warum sollte jemand eure Mails überhaupt öffnen?

Simon verschränkte die Arme. „Aber so kompliziert ist das doch gar nicht, oder? Man schreibt halt eine Mail, packt schöne Bilder rein und haut einen Rabattcode dazu.“

Eleni lächelte. „Genau das ist der Punkt. Für euch wirkt es simpel – aber bei euren Kund:innen landet ihr damit in derselben Schublade wie 20 andere Schmucklabels, die gerade ebenfalls 30 % Rabatt raushauen. Das Einzige, was euch unterscheiden kann, ist eure Geschichte.

Mit Junico in die neue Arbeitswelt!

Finde die richtigen Freelancer:innen für dein nächstes Projekt oder suche nach spannenden Aufträgen, die zu deinen Skills passen.

Der große Hebel im Newsletter-Marketing – der Betreff

Eleni hielt kurz inne. Dann sagte sie: „Bevor ihr euch Gedanken über Layout, Bilder oder die perfekte CTA-Formulierung macht – müssen wir über eure Betreffzeilen reden.“

Denn egal wie toll dein Content ist: Wenn niemand die Mail öffnet, war alles umsonst. Der Betreff ist das Nadelöhr. Der Gatekeeper. Die Eintrittskarte in die Manege der gelesenen E-Mails. Und: Er ist oft der am meisten unterschätzte Teil beim Newsletter-Marketing.

Jeder hat eine E-Mail-Adresse. Die gute alte E-Mail kommt im Gegensatz zum Social-Media-Marketing auch wirklich an – sogar mit Link. Jeder bekommt täglich zig Mails. Nur wenige davon werden geöffnet. Warum? Weil der Betreff nichts auslöst.

❌ „Wieder 30 % auf alles“? → Klingt nach Spam.

❌ „Jetzt shoppen“? → Langweilig.

❌ „Juli-News von Ines“? → Sorry, keine Zeit.

Was aber, wenn da steht:

✅ „Warum dieser Ring fast meine Ehe ruiniert hätte“

✅ „Meine größten Schmuck-Fehlkäufe – und wie du sie vermeidest.“

✅ „Deine beste Freundin hat uns mitgeteilt – du brauchst dringend diese Kette.“

Solche Betreffzeilen erzählen Geschichten. Sie wecken Neugier. Sie lösen Emotionen aus. Und genau deshalb werden sie geklickt.

👉 Wie du starke Betreffzeilen sauber aufbaust und deinem Newsletter eine klare, lesbare Struktur gibst, liest du hier weiter: Newsletter schreiben leicht gemacht.

Eleni erklärte: „Menschen öffnen Mails nicht aus Pflicht, sondern aus Neugier. Eine gute Betreffzeile wirkt wie ein Cliffhanger in einer Serie – du musst wissen, wie es weitergeht. Das ist Psychologie. Dein Gehirn schüttet Dopamin aus, wenn eine Frage offenbleibt. Genau das nutzen gute Newsletter.“

Simon hob überrascht die Augenbrauen. „Also ist ein Betreff wie eine Serie? Krass – daran habe ich nie gedacht.“

Du brauchst Hilfe beim Newsletter-Marketing?

Stelle hier deine unverbindliche Anfrage ein!

Jetzt Auftrag erstellen

Newsletter-Marketing-Tools – und warum sie nicht alles sind

Eleni war kein Tool-Fetischist. Sie arbeitete gern mit Mailchimp, aber auch mit Newsletter-Marketing-Alternativen wie Brevo, Klaviyo, MailerLite oder Flodesk – je nach Budget, Zielgruppe und Komplexität.

Sie erklärte Ines:

  • Mailchimp: solider Allrounder, ab 500 Kontakten kostenpflichtig, gute Templates
  • Brevo: DSGVO-konform, stark für europäische KMU
  • MailerLite: kostenlos bis 1.000 Kontakte, super für einfache Automationen
  • Klaviyo: stark im E-Commerce, aber teuer
  • Flodesk: stylish, Flat Pricing, eher für visuell orientierte Marken

Dann erzählte sie von einer Kundin, die verzweifelt Stunden in Mailchimp verbracht hatte – bis Eleni ihr zeigte, wie man mit drei simplen Automationen in MailerLite doppelt so viele Klicks erzielen konnte. „Das Tool ist nie die Lösung“, sagte Eleni. „Es ist nur der Verstärker. Die Story, die Zielgruppe und der Ton – das ist der Kern.

Für Ines – mit starkem visuellen Anspruch und saisonalen Launches – empfahl Eleni eine Kombination: Mailchimp für den Einstieg, mittelfristig vielleicht ein Wechsel zu MailerLite. Und am Ende galt: ausprobieren, testen, anpassen.

👉 Natalie zeigt dir, wie du aus gutem Content eine wiederholbare E-Mail-Marketingstrategie mit Zielen, Segmenten und Automationen machen kannst.

Newsletter-Marketing-Fallbeispiel von Eleni & Ines – von 18 auf 37 %

Eleni überarbeitete mit Ines die nächste Kampagne. Der Fokus:

  • ein emotionaler, starker Betreff,
  • personalisierte Segmentierung (z. B. Erstkäufer:innen vs. Stammkund:innen),
  • eine klare Story in der Mail selbst, die sich durch die Kampagne zieht (kein Angebots-Wirrwarr, sondern: „Wofür steht dieser Schmuck?“).

Das Ergebnis:

✅ Öffnungsrate: von 18 % auf 37 %

✅ Klickrate: verdoppelt

✅ Verkäufe: +62 % im Vergleich zur Vorwoche

✅ Kommentare wie „Eure letzte Mail hat mich echt gecatcht“ inklusive

Beim nächsten Meeting saßen die drei wieder am Tisch. Ines schob ein Lächeln über den Tisch. „Okay, Eleni“, sagte sie. „Ich hab nur noch eine Frage: Wann willst du den nächsten Newsletter erstellen? Diesmal aber bitte ohne 30 % Rabatt.“

Alle lachten. Und Simon – der bis dahin eher skeptisch war – sagte: „Ich glaube, ich hab’s jetzt wirklich kapiert. Das hier war kein E-Mail-Tool-Workshop. Das war Storytelling pur.“

Newsletter-Marketing: Zahlen & Benchmarks zum Vergleich

(Laut Mailchimp & CampaignMonitor, Stand 2024)

  • Durchschnittliche Öffnungsrate im E-Commerce: 18–25 %
  • Klickrate: 2–3 %

Mit starken Betreffzeilen und Segmentierung:

  • Öffnungsraten von 35–45 % möglich
  • Klickraten bis zu 10 %

Eleni ergänzte: „Gerade im Fashion- und Schmuckbereich ist das Potenzial riesig. Kund:innen kaufen hier oft emotional – also funktionieren emotionale Storys besser als reine Rabatt-Codes. In SaaS oder B2B ist es anders, da zählen Case Studies mehr. Aber im E-Commerce ist Neugier fast immer der Schlüssel.“

Der Schlüssel? Relevanz + Neugier = Öffnung.
Und danach: Story + Struktur = Conversion.

Freelancer:innen, die du sonst nicht findest

Ausgewählte Freelancer:innen direkt kontaktieren.

loading icon

📌 Fazit: Steigere deine Öffnungs- und Klickrate durch starkes Newsletter-Marketing!

Die Fallstudie macht deutlich: Newsletter-Marketing funktioniert nur mit einer klaren Strategie. Starke Betreffzeilen, Segmentierung und Storytelling sind die entscheidenden Hebel, nicht Rabatte oder Tools allein. Wer diese Faktoren kombiniert, steigert Öffnungs- und Klickraten deutlich – und verwandelt Newsletter in einen echten Wachstumskanal.

Unternehmen wie das von Ines können natürlich intern E-Mail Newsletter erstellen. Aber wenn sie wirklich verkaufen, Menschen bewegen und Öffnungsraten steigern wollen – dann brauchen sie Menschen wie Eleni. Nicht, weil Freelancer:innen zaubern können. Sondern weil sie den nötigen Abstand, Fokus und psychologisches Know-how mitbringen, das in internen Routinen oft untergeht.

Häufig gestellte Fragen

  • Was ist gutes Newsletter-Marketing?

    icon down

    Newsletter-Marketing überzeugt mit relevanten Inhalten, starken Betreffzeilen und klarer Story. Ziel ist, Öffnungsrate und Klickrate zu steigern – ohne auf plumpe Rabatte angewiesen zu sein.

  • Welche Öffnungsrate ist im Newsletter-Marketing realistisch?

    icon down

    Im E-Commerce liegen Öffnungsraten meist zwischen 18–25 %. Mit Storytelling und Segmentierung sind 35–45 % erreichbar.

  • Welche Tools eignen sich für Newsletter-Marketing?

    icon down

    Beliebte Tools sind Mailchimp, Brevo, MailerLite, Klaviyo und Flodesk. Welches passt, hängt von Zielgruppe, Budget und Automationsbedarf ab.

Newsletter
Copywriting

Dir hat dieser Artikel gefallen? Sag es weiter…

Annika Heidemarie
Annika Heidemarie

Copywriterin & Übersetzungs-Spezialistin

Annika ist Copywriterin, Übersetzerin und Kurzgeschichten-Autorin mit einem Faible für Sprache, Struktur und Storytelling. Nach mehreren Jahren im Projektmanagement im Gesundheitswesen kombiniert sie analytisches Denken mit kreativer Intuition. Ihre Texte verbinden Strategie mit Seele – egal ob im Deutschen, Englischen oder Französischen. Neben ihrer Arbeit interessiert sie sich für Game Writing und Narrative Design sowie die Verbindungen zwischen Human Design, Psychologie und der Symbolsprache des Unterbewusstseins.

bunq

bunq — Modernes Banking für moderne Teams

bunq ist die smarte Business-Bank für moderne Unternehmen: Mit bis zu 25 IBANs, länderübergreifenden Bankverbindungen, automatischer USt-Kategorisierung und Buchhaltungs-Integrationen behältst du jederzeit den Überblick. 100 % digital, flexibel skalierbar und sofort einsatzbereit – ideal für dynamisch wachsende Teams! Zum Start unserer Partnerschaft mit bunq gibt es von uns 50 € Startguthaben!

bunq

Keine Kommentare

Melde dich an, um mitzureden!

Wie denkst du über den Artikel? Melde dich an und teile deine Meinung zum Thema!

So findet ihr mit Junico
die besten Freelancer:innen

Auftrag erstellen

Erstellt kostenfrei einen Auftrag

Veröffentlicht ein Auftragsgesuch mit gewünschten Skills, Arbeitsumfang und Interessen.

Profile erhalten

Erhaltet geprüfte Vorschläge

Geprüfte Freelancer:innen senden euch unverbindliche Vorschläge zu eurem Gesuch.

Zusammenarbeiten

Startet die Zusammenarbeit

Organisiert eure Freelancer:innen in eurem persönlichen Favorit:innen-Pool und startet die Zusammenarbeit mit den Besten.

Sicher Abrechnen

Rechnet sicher und einfach ab

Behaltet den Überblick über alle Aufwände, erhaltet Rechnungen von euren Freelancer:innen und bezahlt sicher über Junico.

Wir sind Junico

Wir gestalten die neue Arbeitswelt, indem wir Freelancer:innen befähigen, mit ihren Skills die Welt zu verändern.

Expert:innen für dein Projekt

Wir verbinden euch mit Freelancer:innen, die ihr sonst nicht findet. Ob Startup oder Corporate — kleines oder großes Projekt: Passende Freelancer:innen für euch.

4,92

/5

Durchschnittliche Bewertung von über 4.000 Auftraggeber:innen

Flink Axa Scout24 Deutsche Bahn AboutYou

Finde passende Freelancer:innen

Beauftrage schnell und flexibel Freelancer:innen mit passenden Skills. Alle Freelancer:innen sind über Junico automatisch versichert.

/5

Durchschnittliche Bewertung von über 4.000 Auftraggeber:innen