Copywriterin & Content Marketing Managerin
· November 2023
· aktualisiert Februar 2025
Was wäre das Leben ohne Geschichten? Ein trockener Haufen von Fakten, der unbelebt vor uns liegt. Doch in Geschichten schlummert die Magie des Lebens. Es ist die mächtigste Form, Ideen, Erlebnisse und Erfahrungen weiterzugeben. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff? Was ist der Unterschied zu digitalem Storytelling, worauf solltest du achten und wie fängst du überhaupt an, Storytelling in dein Business zu integrieren? Lies unbedingt weiter, um alles Wichtige über die Methode des Geschichtenerzählens zu erfahren.
Stell dir vor, jemand erzählt dir von einem Busunfall und es hört sich in etwa so an: „Es war Montagabend – mein Bus hatte 15 Minuten Verspätung – plötzlich geriet dieser ins Schleudern und schlug in einen Baum.“ Was bleibt von der Geschichte bei dir hängen? Wahrscheinlich nicht sehr viel, oder? Es ist eine Aneinanderreihung von harten Fakten. Keine:r tritt in die Geschichte hinein. Es fehlt an Farbe und Kontrast, sodass niemand hautnah fühlen konnte, wie es wohl gewesen sein muss. Das ist ein negatives Beispiel für Storytelling.
Storytelling ist eine Methode, die es Menschen ermöglicht, ihre Botschaft auf spannende Weise zu vermitteln. Es wird schon immer verwendet, um eine emotionale Verbindung herzustellen und den Hörer:innen etwas Wertvolles mitzugeben. Der Schlüssel dabei liegt im visuellen und verbalen Ausdruck des Inhalts. Es ist eine bewährte Methode, um sich selbst, ein Unternehmen oder Produkt vorzustellen und eine Bindung zu den Kund:innen aufzubauen.
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Jetzt Freelancer:innen findenDu willst wissen, wie die Busgeschichte mit gutem Storytelling erzählt wird? Hier kommt das Gegenbeispiel: Der Regen prallte gegen die Scheibe der Bushaltestelle, als ich ungeduldig auf den Bus wartete (Atmosphärenbeschreibung). Ich sah den Bus um die Kurve fahren und bemerkte, dass da etwas nicht stimmt (unerwartete Wendepunkte). Mein Herz schlug rasend (Beschreibung von Gefühlen), als der Bus innerhalb von Sekunden ins Schleudern geriet und schließlich gegen einen Baum prallte. Es fühlte sich wie Stunden an, während ich auf eine glückliche Wendung hoffte.
Kannst du dich jetzt einfacher in die Situation hineinversetzen?
Es geht darum, die Leser:innen oder Zuhörer:innen mitzureißen und ihnen ein Erlebnis zu bieten. Ganz gleich, ob es die Geschichte für deine Kund:innen oder für dein eigenes Business ist.
Beim digitalen Storytelling geht es darum, überzeugende Geschichten in digitaler Form im Internet zu erzählen. Es ist eines der entscheidenden Werkzeuge im Bereich des Content-Marketings und kann in Form von Texten, Videos, Podcasts oder sogar Computerspielen umgesetzt werden.
Mit einer guten Vorbereitung, den richtigen Tools und Techniken sowie einer interessanten Struktur der Geschichte, lässt sich das Publikum begeistern. Die Vorteile sind, dass es strategisch planbar ist und das Publikum den Verlauf der Geschichte durch Kommentare oder Umfragen aktiv beeinflussen kann. Zudem können multimediale Inhalte wie Text, Bilder, Videos, Audio und Animationen genutzt werden und letztlich die erhobenen Daten gemessen und ausgewertet werden.
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Um eine erfolgreiche Story zu erzählen, ist die Vorbereitung die Basis zum Erfolg. Es ist wichtig, dass du dir vor dem Erzählen Zeit nimmst, um die Geschichte zu planen und vorzubereiten. Mach dir zunächst klar, welche Botschaft du vermitteln möchtest. Soll sie beispielsweise motivieren, inspirieren, informieren oder unterhalten?
Der nächste Schritt ist es, die Zielgruppe zu definieren und herauszufinden, welche Art von Geschichte sie anspricht. Eine hilfreiche Möglichkeit dies zu tun, ist durch Recherche und Analyse von erfolgreichen digitalen Geschichten in der Nische oder Branche.
Egal, ob du versuchst, mehr Abonnent:innen für den Social Media Account zu gewinnen oder ein Produkt zu verkaufen, diese 7 W-Fragen sind unverzichtbar:
✅ Warum tust du, was du tust?
✅ Welche Vision verfolgst du?
✅ Welche Werte sind dir oder deinem Unternehmen wichtig?
✅ Was ist der tiefere Sinn hinter deiner Marke?
✅ Wie unterstützt dein Unternehmen deine Kund:innen?
✅ Was macht dich im Vergleich zur Konkurrenz einzigartig?
✅ Welche Entwicklungsschritte wurden bereits durchlaufen?
Die Beantwortung dieser Fragen gibt dir eine Vielfalt von Perspektiven, um deine aussagekräftige Geschichte zu erzählen.
Nachdem die Vorbereitung zum guten Storytelling getan ist, kann es an das eigentliche Erzählen der Geschichte gehen. Damit das gut gelingt, gibt es drei wesentliche Tipps, die du für gutes Storytelling beachten solltest.
💡 Markenpersönlichkeit: Deine Geschichte sollte die Werte und die Einzigartigkeit der Marke widerspiegeln. Erwecke das Verlangen.
💡 Nicht egozentrisch: Die Geschichte sollte nicht deine persönlichen Erfolge betonen, sondern wie du deinen Kund:innen geholfen hast. Du bist der:die Mentor:in, sozusagen die Reisebegleitung. Lass deine Kund:innen zu Held:innen werden.
💡 Einfachheit: Die Geschichte sollte relevant für deine Zielgruppe sein, ohne komplex zu sein. Erzähle aus dem Alltag, über Kund:innen oder Produkte. In jeder Aktion steckt Potenzial. Keep it simple.
Eins vorweg: Natürlich kann das demotivieren, wenn du dir Gedanken über die Möglichkeiten und immensen Budgets von großen Unternehmen machst. Dennoch ist es informativ, da genauer zu schauen. Wie machen sie das? Welche Hooks setzen sie? Was ist ihre Sprache? All das kannst du für dich umwandeln. Das Wichtigste dabei ist es, Spaß dabei zu haben, kreativ zu werden. Manchmal hilft es, die gewohnte Umgebung zu verlassen.
Ein beliebtes Beispiel von Storytelling in der Werbung ist die Heldenreise. Mercedes Benz zeigt in diesem Beispiel, wie gutes Storytelling die Zuschauer:innen fesselt, Emotionen auslöst und dabei noch eine Botschaft über das Unternehmen vermittelt.
Storytelling auf Instagram beweist, dass eine Geschichte keinen langen Fließtext benötigt. Sie kann in einem Bild, in einem kurzen Video und über Captions erzählt werden. AirBnB zeigt in diesem Beispiel genau das: ein Post von einer traumhaft schönen Unterkunft, unterstützt von der Caption “Komm’ für die Sonnenuntergänge. Bleib’ für das Serotonin.”
Abb. 1: AirBnB Beispiel Storytelling
Das Wichtigste beim Geschichten erzählen: Jede:r kann zum:zur Erzähler:in werden und dazu braucht es keine großen finanziellen Mittel. Auch mit wenigen Ressourcen können ansprechende Stories entwickelt werden, um die gewünschten Effekte zu erzielen und Emotionen bei den Leser:innern und Zuschauer:innen hervorzurufen. Dafür musst du dir vorher im Klaren darüber sein, wer du bist und was du vermitteln möchtest.
Beachte beim Storytelling selber, dass du die Markenpersönlichkeit kommunizierst, die Geschichte um Kund:innen zentrierst und die Story einfach hältst. Probiere es aus. Denn auch hier braucht es Übung. Mein Tipp: Schreibe eine kurze Geschichte über dich, in der du deinen Werdegang und deine aktuelle Dienstleistung beschreibst. Schreibe, ohne daran zu denken, was andere davon halten könnten. Es darf verspielt und kreativ werden.
Storytelling ermöglicht es Unternehmen, ihre Botschaft auf spannende Weise zu vermitteln und so eine emotionale Verbindung zu Kund:innen herzustellen.
Für gutes Storytelling solltest du dich mit folgenden Fragen vorbereiten:
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