Grafikdesigner und Illustrator
· November 2025
KI ist KING! Die meisten von uns nutzen KI im Alltag und im Berufsleben immer selbstverständlicher, werden zu Promptexpert:innen und KI-Navigator:innen. Auch im Designbereich hat KI längst Einzug gehalten. Doch die Freude und vielleicht auch eine gewisse Überforderung angesichts der neuen Möglichkeiten und der schnellen, kostengünstigen Lösungen darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Fallstricke lauern: Urheberrechtsverletzungen, verwässerte Markenidentität und unkalkulierbare Qualitätsschwankungen sind nur einige Beispiele. Wir zeigen, wie Unternehmen KI-Design erfolgreich einsetzen, ohne auf die Vorteile zu verzichten.
Generative KI macht kontinuierlich enorme Fortschritte. Bilder, Logos, Layouts oder sogar ganze Kampagnen lassen sich heute per Prompt in Sekunden erstellen. Tools wie Midjourney, DALL-E, Sora, Stable Diffusion (die Liste geht noch weiter) sind schnell, kosteneffizient und bieten unbegrenzte Variationen und Überarbeitungsmöglichkeiten. Für Unternehmen und Freelancer:innen im Kreativbereich bedeutet das: neue Möglichkeiten – aber auch neue Herausforderungen, etwa in Bezug auf Qualität, Rechte und Markenführung.
💡 Generative KI in deutschen Unternehmen
KPMG veröffentlichte eine Studie zum Thema „Generative KI in der deutschen Wirtschaft 2025“ und kam dabei zu folgenden Ergebnissen:
👉 Hier geht es direkt zu Studie.
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Künstliche Intelligenz kann dich bei fast jedem Schritt im Designprozess unterstützen. Dazu gehören:
Wichtig ist dabei aber immer, KI als Werkzeug zu nutzen und nicht als Ersatz für die Kreativität von Expert:innen. Denn sonst stolperst du schnell in typische Designfallen.
Es gibt mittlerweile Dutzende Tools, aber diese Kategorien sind für Unternehmen besonders relevant:
Bildgeneratoren
Layout & Präsentation
Text-zu-Video
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Jetzt Auftrag erstellenSo vielseitig und inspirierend KI Design auch ist, birgt die Anwendung einige Herausforderungen. Wer KI-Tools unreflektiert nutzt, riskiert rechtliche, ethische und qualitative Probleme. Bevor man sich auf die Ergebnisse verlässt, lohnt sich ein genauer Blick auf die Fallstricke, die bei der Nutzung von KI im Design entstehen können.
Damit KI-Design-Tools beeindruckende Bilder erzeugen können, werden sie mit riesigen Datenmengen trainiert – oft auch mit urheberrechtlich geschützten Werken. Das Problem: Diese Inhalte stammen nicht immer aus freien Quellen. Fotos, Illustrationen oder Grafiken von Plattformen wie Instagram oder Pinterest landen in Trainingsdatensätzen, ohne dass die Urheber:innen davon wissen oder zustimmen.
Ein prominentes Beispiel: Getty Images verklagte 2023 den KI-Entwickler Stability AI, weil das Tool Stable Diffusion angeblich Millionen von lizenzpflichtigen Getty-Fotos ohne Erlaubnis genutzt hatte – teils sogar so, dass im KI-generierten Bild noch das Getty-Wasserzeichen zu sehen war. Das zeigt, wie schnell rechtliche und ethische Grenzen überschritten werden können, wenn Trainingsdaten nicht transparent und sauber lizenziert sind. Das Urteil wird noch erwartet und könnte weitreichende Auswirkungen auf die Regulierung von KI-Tools haben.
In vielen Ländern ist die Rechtslage noch unklar. Häufig gilt: Ohne menschliche „Schöpfungshöhe“ ist ein Werk nicht urheberrechtlich geschützt – was bedeutet, dass es theoretisch jede:r nutzen könnte.
Für Unternehmen kann das riskant sein: Ein von dir genutztes KI-Motiv könnte später auch bei der Konkurrenz auftauchen. Manche Tools veröffentlichen generierte Inhalte sogar öffentlich oder behalten selbst Nutzungsrechte.
💡 Tipp: Wer exklusive Designs will, sollte auf eigene Nachbearbeitung setzen und Tools wählen, die eindeutige Rechte einräumen.
🔍 So prüfst du die Rechtssicherheit von KI-Designs
1. Tool-Herkunft checken
2. Lizenzbedingungen lesen
3. Eigenes Material verwenden
4. Prompt-Dokumentation führen
KI spuckt tolle Bilder aus und die Ergebnisse können überwältigen – aber passt das Ergebnis wirklich zu deiner Marke?
Gerade bei generativen Tools besteht die Gefahr, dass der Stil stark schwankt. Das kann schnell unprofessionell wirken. So bleibst du konsistent:
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KI kann beeindrucken – aber auch peinliche Fehler produzieren: zu viele Finger, unlogische Schatten, fehlerhafte Proportionen, Flächen, die ineinander übergehen.
Führe deshalb unbedingt eine manuelle Endkontrolle jedes Designs durch. Baue Reviewphasen in deine Prozesse ein, bevor etwas veröffentlicht wird und nutze Checklisten, um deine Standards zu sichern.
KI kann beeindruckende Grafiken, Layouts und Illustrationen erstellen – doch sie erzeugt keine Emotion, keinen kulturellen Kontext und keine persönliche Handschrift. Die „Seele“ eines Designs entsteht durch die Intention, Erfahrung und Persönlichkeit der Designer:innen. Farben, Formen und Kompositionen erzählen Geschichten, vermitteln Werte und erzeugen Gefühle – etwas, das eine KI nur imitieren, aber nicht wirklich fühlen kann.
KI kann ein mächtiges Werkzeug sein, doch die authentische Markenidentität und kreative Vision bleibt menschliche Kernkompetenz. Wer reine KI-Generierungen nutzt, riskiert, dass das Design technisch perfekt wirkt, aber leblos und austauschbar bleibt.
KI im Design ist sicher kein Hype, der morgen wieder verschwindet – sie wird zum festen Bestandteil kreativer Prozesse werden. Wer die Technologie versteht und bewusst einsetzt, kann schneller arbeiten und Kosten sparen.
Aber: Ohne klare Regeln, rechtliches Wissen und Qualitätskontrolle kann KI auch zur Falle werden. Und am Ende bleibt eine wichtige Wahrheit bestehen: KI kann Ideen generieren – aber die Seele einer Marke kommt immer von Menschen.
Unternehmen profitieren durch KI Design von schnellerer Produktion, geringeren Kosten und einer großen Vielfalt an Entwürfen. Außerdem lassen sich repetitive Aufgaben automatisieren, sodass sich Designer:innen stärker auf Strategie, Kreativität und Markenentwicklung konzentrieren können.
Zu den häufigsten Stolpersteinen zählen urheberrechtliche Unsicherheiten, ethische Fragen zu Trainingsdaten, unklare Nutzungsrechte und Qualitätsschwankungen. Auch die Markenidentität kann leiden, wenn KI-Ergebnisse nicht an das Corporate Design angepasst werden.
Die Rechtslage ist aktuell uneinheitlich. In vielen Ländern gelten rein KI-generierte Werke nicht als urheberrechtlich geschützt, da ihnen eine menschliche „Schöpfungshöhe“ fehlt. Das bedeutet: Ohne Nachbearbeitung oder menschlichen Input kann das Werk theoretisch von anderen weiterverwendet werden.
Durch klare Designrichtlinien und manuelle Nachbearbeitung der KI-Ergebnisse. Farben, Typografie und Bildsprache sollten definiert bleiben, damit KI-generierte Inhalte konsistent und markenkonform sind. So bleibt der Wiedererkennungswert erhalten.
Unternehmen sollten immer eine manuelle Endkontrolle durchführen. Dazu gehören Reviewphasen, Checklisten und Feedbackschleifen. Nur so lässt sich sicherstellen, dass KI-Designs professionell, fehlerfrei und markengerecht umgesetzt werden.
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Grafikdesigner und Illustrator
Jakob Timm ist Grafikdesigner und Illustrator aus Hamburg. Er unterstützt gerne Menschen und Unternehmen, die die Welt ein bisschen lebenswerter machen möchten. Gestaltung versteht er nicht als reine Formgebung, sondern als Verantwortung: Inhalte sichtbar machen, Orientierung schaffen, Botschaften präzise vermitteln. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen kulturellen, kommerziellen und spielerischen Kontexten.
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