Gastautor
· August 2018
· aktualisiert August 2024
Red Bull, ein Platz in einer dunklen Ecke der Bib und kaum soziale Interaktionen – die letzten Wochen vor der Klausurenphase können nervenaufreibend sein. Jede:r Studierende kennt die zermürbenden Wochen vor dem großen Klausurenfinale. Weshalb du bei der Klausurvorbereitung manchmal lieber zum Apfel oder zur Banane anstatt zur Schokolade greifen solltest und wie du dich während der Prüfungszeit ausreichend motivierst, erklären wir dir in den folgenden Zeilen.
Leider können wir nicht alle wie der BWL-Justus eine gediegene morgendliche Massage und das französische Frühstück von Butler James genießen, bevor es ans Klausuren vorbereiten geht. Dennoch gibt es einige einfache Methoden, die dein allgemeines Wohlbefinden während der Klausurvorbereitung und damit auch deine Aufnahmefähigkeit steigern.
Ein erfolgreiches Schema zur Klausurvorbereitung ist die Aufteilung in Aufbereitung, Lernphasen und Wiederholungsphasen. Wichtig ist, dass die Aufbereitung des Stoffes nach Möglichkeit nur einen Bruchteil der Zeit in Anspruch nehmen sollte – ansonsten bleibt dir meist nicht genügend Zeit zum Auswendiglernen des Stoffes.
Bei der Aufbereitung des Stoffes geht es darum, Inhalte thematisch abwechselnd einzuteilen und verschiedenartige Quellen zusammenzuführen. Häufig werden hierzu eigene Zusammenfassungen des Stoffes angefertigt. Du sollst Synergien zwischen Themengebieten erkennen und die Thematik des Kurses so in einen sinnvollen Zusammenhang bringen.
Bist du in der Lernphase angekommen, solltest du keinen weiteren Stoff mehr zu deinem Lernplan hinzufügen. Mit Karteikarten oder Post-Its kannst du Wissen auswendig lernen und dir mögliche Prüfungsfragen zusammenstellen, um zu garantieren, dass du den Stoff verstanden hast. Anhand dieser Fragen kannst du dein Wissen kontrollieren und aus deinen Fehlern im Vorhinein lernen. Karteikarten gibt es übrigens auch in Form einer App.
Die Wiederholungsphasen dienen zur Festigung des Stoffes: Hier sollte als Faustregel mindestens genauso viel Zeit wie zur Erstellung der Zusammenfassungen bei Aufbereitung des Stoffes investiert werden. In der Wiederholungsphase kannst du auch mit Altklausuren lernen, die den Stoff des kompletten Kurses abdecken. So kannst du dein Wissen punktuell abchecken.
Außerdem solltest du immer genügend Zeit für Pausen einplanen, in denen du dich erholen und belohnen kannst: Sie sind wichtig, damit sich der für die Klausurvorbereitung gelernte Stoff setzen kann. Schon mal Meditieren probiert? Es ist auch sinnvoll, eine Zeitreserve für Unvorhergesehenes einzuplanen: Eine Erkrankung oder ein:e Auftraggeber:in, der:die dich um Korrekturschleifen an einem eigentlich bereits fertiggestellten Projekt bittet, können deinen Zeitplan durcheinanderbringen. Und im Zweifel muss man dann auch einfach mal die Prioritäten zugunsten der eigenen Ausbildung setzen.
Menschen können Informationen auf unterschiedliche Weise am einfachsten aufnehmen: Je nach Typus unterscheidet man zwischen dem auditiven, dem visuellen, dem kommunikativen und dem motorischen Lerntyp. Jedes diesen Lerntypen zugrundeliegende Modell spricht andere Sinne an und fordert diese. In der Pädagogik wird dieses Modell der vier Lerntypen besonders häufig angewandt.
Hast du mit Schwierigkeiten beim Auswendiglernen während der Klausurvorbereitung zu kämpfen, kann dies daran liegen, dass du gegen deinen Typus lernst. Die meisten Menschen sind Mischtypen zwischen mehreren Lerntypen – wenn du unsicher bist, auf welche Weise du am besten lernst, solltest du vor einer Prüfung die im folgenden vorgestellten Strategien ausprobieren und testen, welche für dich am besten funktioniert.
Als auditiver Lerntyp verarbeitest du Lernmaterial am besten über dein Gehör. Podcasts, diktierte Informationen und Aufnahmen sind gängige Hilfsmittel zur Klausurvorbereitung. Solltest du keine Aufnahmen im Umfang des dir zur Verfügung gestellten Lernmaterials oder im Internet finden, kannst du Aufnahmen im MP3-Format aufs Handy oder ein weiteres Wiedergabegerät wie einen MP3-Player laden und diese auf dem Weg zu Uni, Job oder Treffen mit Freund:innen anhören – praktisch ganz nebenbei. Vielen Menschen, die am besten mit auditiven Strategien lernen, hilft es auch, den Stoff laut vor sich hin zu sagen.
Als visueller Lerntyp solltest du dir Daten und Fakten aufschreiben, um sie dir langfristig zu merken. Das Veranschaulichen durch Grafiken (beispielsweise auch anhand einer simplen Powerpoint-Präsentation) oder mithilfe von Programmen zur Erstellung von Mind-Maps ist ebenfalls hilfreich. Oft wird visuellen Lerntypen geraten, in ihrer Wohnung Post-It Notes mit relevanten Klausurinformationen zu verteilen. So hast du die Informationen immer im Blick und dein Gehirn verknüpft sie automatisch mit deinem Umfeld. Auch Tutorials und Erklärvideos auf YouTube helfen dir weiter.
Als kommunikativer Lerntyp hilft dir in erster Linie die Diskussion mit anderen Menschen zum Lernstoff. Auf Basis des Dialogs, in welchen du trittst, schaffst du Unklarheiten aus der Welt und kannst den Lernstoff und die Synergien zwischen den einzelnen Themen besser begreifen. Am besten schnappst du dir einige Kommiliton:innen, die sich auf die gleiche Klausur vorbereiten, und tauscht dich gemeinsam mit ihnen aus.
Für den motorischen Lerntyp zählt „Learning by doing“: Er kann einen abstrakten Sachverhalt nur schwer durch bloßes Auswendiglernen begreifen. Als motorischer Lerntyp müsstest du einen komplexen Rechenvorgang mit verschiedenen Zahlen und anhand unterschiedlicher Beispiele wieder und wieder durchspielen oder eine Theorie anhand eines Beispiels aus deinem Alltag festmachen. Motorische Lerntypen sollten sich beim Lernen bewegen: So können sie während der Klausurvorbereitung durch das Zimmer laufen oder ihre Hände beschäftigen, um den Lernprozess zu unterstützen.
Am Tag der Klausur wird sich zeigen, wie gut du dich auf die Klausur vorbereiten konntest – du solltest hier darauf achten, dass du dich wohlfühlst und mit einem guten Gefühl das Universitätsgebäude betrittst. Nichts ist ärgerlicher, als eine eigentlich gut vorbereitete Klausur mit verminderter kognitiver Leistungsfähigkeit bestreiten zu müssen. Auch hierzu haben wir ein paar Tipps in petto:
Am Abend vor der Klausur solltest du zeitig zu Bett gehen: Schläfst du in der Nacht etwa sieben Stunden lang, bist du am nächsten Tag ruhig und ausgeglichen. Vor einer wichtigen Klausur kann das Adrenalin schon dafür sorgen, dass man länger wach bleibt – deshalb lohnt es sich hier möglicherweise, etwas früher die Lichter zu löschen.
Flüssigkeitsmangel führt zu Kopfschmerzen, Konzentrationsproblemen und Müdigkeit. Deshalb solltest du immer einen Liter Wasser bei dir tragen – ungesüßter Kräuter- oder Früchtetee und Fruchtsaftschorlen gehen auch.
Haferflocken besitzen langkettige Kohlenhydrate, die dein Gehirn mit Energie versorgen. Da die in Vollkornprodukten enthaltenen Kohlenhydrate über einen längeren Zeitraum abgebaut werden, sorgen sie für einen konstanten Blutzuckerspiegel. So kannst du sichergehen, dass deine Leistungskurve nicht zum ungünstigsten Moment nach der Klausurvorbereitung abfällt.
Vor der Klausur kannst du nochmal für einen Energieschub sorgen: Beispielsweise mit einer Banane oder einem Müsliriegel. Während der Klausur kannst du auf Nüsse oder Buttermilch zurückgreifen, die beide Eiweiß enthalten und dein Gehirn mit Botenstoffen versorgen. Diese sorgen dafür, dass Informationen zwischen den einzelnen Zellen schneller ausgetauscht werden.
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