Zeitmanagement für Freelancer:innen – die wichtigsten Tipps und Ratschläge
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Zeitmanagement für Freelancer:innen – die wichtigsten Tipps und Ratschläge

Nick
Nick

Redaktion

· September 2021

· aktualisiert August 2023

In diesem Artikel

Als Freelancer:in hast du gegenüber anderen Beschäftigungen ein atemberaubendes Maß an Freiheit, was deinen Arbeitsalltag angeht. Doch gerade für Neuankömmlinge in dieser Branche wird dieser augenscheinliche Segen oftmals zum Fluch. Wenn du alle Freiheiten der Welt hast, gibt es ebenso vieles, das man falsch machen kann. Das Einteilen der Zeit am Arbeitsplatz als Freelancer:in will gelernt sein, genauso wie eine Tätigkeit im Homeoffice. Im Folgenden wollen wir von Junico dir ein paar nützliche Tipps geben, wie du als Freelancer:in deine Zeit optimal managen kannst, worauf du unbedingt achten solltest und was hilft, deinen Arbeitsalltag auch möglichst produktiv zu gestalten.

Zeitmanagement als Freelancer:in – strukturiertes und effizientes Arbeiten

An erster Stelle steht für Zeitmanagement jeder Art immer eine ordentliche Strukturierung. Wenn du ohne Plan, ohne Sinn und Verstand, als Freelancer:in einfach drauflos arbeitest und überhaupt nicht auf dein Zeitmanagement achtest, wirst du schnell merken, dass dir seine Arbeit entweder über den Kopf wächst oder deine Auftraggeber:innen werden sich bald beschweren, dass du jede Woche Meetings oder Aufgaben vergisst. Lass dir also grundsätzlich gesagt sein, dass Strukturierung gerade für Freiberufler:innen das A und O ist, wenn es mit dem erfolgreichen Berufsalltag klappen soll.

Die gute alte To-do-Liste

Was dir vielleicht auf den ersten Blick als No-Brainer erscheint, ist einer der ersten und wichtigsten Schlüssel zum effektiven Zeitmanagement für Freelancer:innen. Eine To-do-Liste gibt dir auf einen Schlag Überblick über all deine Aufgaben der jeweiligen Woche oder des jeweiligen Tages und sorgt dafür, dass du zum Beispiel nicht so schnell ein Meeting vergisst, welches in ein paar Tagen veranschlagt ist. Du magst vielleicht denken, dass dein Gedächtnis ausreicht und dass dir schon kein Termin durch die Lappen gehen wird, doch auch du würdest dich wundern, was dir passieren kann, gerade wenn es mit deiner Freelancer-Tätigkeit bergauf geht und du viele Aufträge hereinbekommst. Versehe deine Liste auf jeden Fall auch mit Zeiten, welche für die Aufgaben veranschlagt werden sollen und berechne auch Unvorhergesehenes mit ein.

Erarbeite zusätzlich einen Wochenplan

Zusätzlich zu einer To-do-Liste solltest du auch immer ein wenig weiterdenken. Plane möglichst in der vorherigen Woche oder am Wochenende, sodass du mit Struktur und klaren Zeiten in die neue Woche starten kannst. Gerade zu Anfang wird es dir sicherlich schwerfallen, genau zu veranschlagen, wie viel Zeit du für eine Tätigkeit oder eine Aufgabe brauchst, doch keine Sorge! Mit jeder neuen Woche als Freelancer:in lernst auch du dich selbst besser kennen und wirst immer besser darüber Bescheid wissen, wie du arbeitest und welches Maß an Struktur für dich das richtige ist. Wo liegen deine Stärken, was kannst du vielleicht besonders schnell erledigen? Und womit hast du Probleme, was sich unter Umständen in der Bearbeitungszeit niederschlägt? Um genau das herauszufinden, ist die kontinuierliche Arbeit mit einem Wochenplan wichtig.

Zeitmanagement als Freelancer:in – achte auf dich

Individuelles Wohlbefinden ist als Konzept vielleicht nicht unbedingt etwas, das dir in Sachen Zeitmanagement am Arbeitsplatz oft begegnet. Gerade dieser Punkt kommt jedoch bei vielen Anleitungen und Tippsammlungen oft zu kurz. Freelancer:innen arbeiten statistisch gesehen in einer Woche oft länger als Arbeiter:innen in herkömmlichen Beschäftigungsverhältnissen. Wenn du natürlich für deine Sache brennst und dir etwas Eigenes aufbauen möchtest, arbeitest du dafür auch gerne einmal mehr. Dabei kann es aber leicht zu Überbelastungen kommen, auch chronischer Art. Solche Belastungen wirken sich auf alle anderen Bereiche deines Lebens aus, mögen es der Schlaf oder Konzentrationsschwierigkeiten sein. Achte als Freelancer:in also auf dich, auch in Bezug auf dein Zeitmanagement. Denn mit der Tätigkeit als Freelancer:in soll es schließlich langfristig und nachhaltig klappen.

Einfach mal 'Nein' sagen

Es klingt so einfach, fällt aber vielen von uns schwerer, als wir es uns oft eingestehen wollen. Wenn dein Tag sowieso schon prall gefüllt ist und dein Wochenplan zu platzen droht, dann solltest du auf jeden Fall auf dich achten und im Zweifel einmal 'Nein' sagen. Auch zu einem potenziell attraktiven Auftrag. Verfahre stets nach der Maxime 'Qualität vor Quantität', wenn es um deine Aufträge geht und darum, die Auftraggeber:innen auch zufriedenzustellen. Da nützt es nichts, wenn du zu jeder Zeit überlastet bist, kaum noch zum Verschnaufen kommst und es dir dennoch nicht eingestehst. Genauso wichtig wie gute und effektive Arbeit ist eine ebenso gute und effektive Pause. Es gibt vielerlei Ansätze, wie du schon in einem kleinen Fenster der Entspannung vielleicht sogar neuen und kreativen Input schaffen kannst.

Mit Nachhaltigkeit und Gesundheit

Existenzangst ist für Freelancer:innen sicherlich kein Fremdword. Du bist vielleicht gerade so weit und hast dir ein gut funktionierendes Netzwerk an Kund:innen aufgebaut und arbeitest jetzt rund um die Uhr, aus Angst, alles könnte sich wieder in Luft auflösen. Ironischerweise ist es oftmals genau diese in vielen Fällen unbegründete Angst, die zum Einbruch führen kann. Gehe deshalb auch langfristig sicher, dass in puncto Zeitmanagement alles dauerhaft funktionieren kann und nicht schon nach Monaten dazu führt, dass du wegen Burnout oder ähnlichem darniederliegst. Achte auch außerhalb deiner Arbeitszeiten darauf, dich genug zu bewegen, Sport und Training für deinen Körper zu unternehmen. Kümmere dich beispielsweise um deinen Rücken und einen gesunden Schlafrhythmus. Du würdest dich wundern, wie sich auch solche Aspekte auf dein Zeitmanagement und die Nachhaltigkeit deiner Tätigkeit auswirken.

Zeitmanagement als Freelancer:in – die richtige Balance finden

Die richtige Balance finden – leichter gesagt als getan. Zum einen ist es wichtig, auf sich selbst zu achten, die eigene Gesundheit ernstzunehmen und sich nicht überzubelasten. Auf der anderen Seite aber tappt ein:e Freelancer:in auch des Öfteren in den Fettnapf der Prokrastination, welcher sich schnell verselbstständigen und in einen ganzen Swimmingpool des Vor-sich-Herschiebens ausarten kann. In die eine Richtung ist es falsch, zu sehr in die andere aber auch nicht richtig. Da kann schon schnell mal Frustration einsetzen. Wir empfehlen dir aber: Sei ganz entspannt. Höre auf dich, auf deine innere Uhr, darauf, wie belastbar du gerade bist, ob es dir vielleicht momentan zu viel wird oder ob sogar noch mehr geht. Als Freelancer:in bist du schließlich deines eigenen Glückes Schmied und damit gehen viele Vorteile, aber auch Nachteile einher. Horche in dich hinein, denn du kennst dich selbst am besten.

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📌 Zeitmanagement als Freelancer:in – Fazit

Es gibt also einiges zu beachten, wenn es um Zeitmanagement als Freelancer:in geht. Am wichtigsten ist, dass du feste Strukturen in deinen Arbeitsalltag bringst, die auf dich persönlich zugeschnitten sind und auf die du dich verlassen kannst. Du solltest dich und deinen Arbeitsprozess kennen, wissen, wie viel Zeit du für jeweilige Tätigkeiten veranschlagen musst, wo deine Stärken und Schwächen liegen. Genauso wichtig ist aber auch, dass du auf dich, deinen Körper und deine mentale Gesundheit achtest. Prokrastiniere aber auch nicht zu viel und finde deine persönliche Balance. So klappt es langfristig mit deinem Zeitmanagement und deiner erfolgreichen Tätigkeit als Freelancer:in.

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